Mrz 162013
 

Die Motorradtour führt uns heute an den Lac du Salagou. Über die schmale, kurvige und wellige D125 und D136 erreichen wir ...


Land / Region:
Frankreich / Languedoc-Rousillon / Hérault

Charakter:
Straße, überwiegend Nebenstraßen

Länge:
82 km

Reisezeit:
März bis November



Die Motorradtour führt uns heute an den Lac du Salagou. Über die schmale, kurvige und wellige D125 und D136 erreichen wir die D908. Wir biegen nach links ein und nach ca. 5 km nach rechts auf die D136.

In Carlencas-et-Levas fühlen wir uns plötzlich ins Mittelalter versetzt. Auf der D8 Richtung Salasc wird das Landschaftsbild vulkanisch und die Erde sandsteinrot. Links ragt ein erloschener Vulkanschlot in die Höhe, obendrauf die Ruine eines Châteaus. Erste Restaurierungsarbeiten sind aus dem Tal erkennbar.

In Salasc wenden wir uns nördlich dem Lac du Salagou zu. Die Landschaft wirkt eigentümlich mit den Hügeln und der rötlichen aluminium-oxidhaltigen Erde und dem darin eingebetteten Stausee. Immer wieder zweigen Stichstraßen zum Seeufer ab. Die Planungen zum Bau des Stausees begannen gegen Ende der 1950er Jahre. Der Aufstau begann 1969. Die Wasserfläche hat eine Größe von etwa 700 Hektar. Grund für den Bau war zum einen der Hochwasserschutz, zum andern aber auch die Bereitstellung eins Wasserreservoirs zur Bewässerung von Obstplantagen.

Clermont-l'Hérault streifen wir nur am Rand und wenden uns wieder östlich. Nach wenigen Kilometern legen wir einen Stopp an der Manufactur Royal in Villeneuvette ein. Der kasernenartig wirkende Gebäudekomplex wurde in der Zeit Ludwigs XIV. gegründet und wurde schnell zu einem Zentrum der Textilherstellung. Der König ließ vor allem Uniformen für seine Soldaten herstellen. Bis zu 800 Arbeiter wurden zur Blütezeit beschäftigt, die  auch gleich, wie früher üblich, bei der Arbeitsstätte wohnten. Dies alles ging 1957 zu Ende und die Arbeiterhäuser wurden nach und nach  zu Wohnungen umfunktioniert.

Ein  Höhepunkt am  See ist der Besuch des Ortes Mourèze, das vor allem für seinen Felsenzirkus bekannt ist. Das malerische Dorf, seine alte Kirche und das bizarre, von der Erosion in Jahrmillionen geschaffene Felsenchaos Cirque de Mourèze haben schon so manchen Besucher in Verzückung gesetzt. Zwischen Mourèze und Salasc durchqueren wir eine bizarre Felslandschaft.

Eine kurze Strecke auf der D908 und wir schwingen  südlich über die D124 und D15 über Cabrières auf gutem Straßenbelag Richtung Neffiès unserem Ausgangspunkt in Vailhan zu. Die heutige Strecke hat landschaftlich viele Eindrücke gebracht und auch wegen dem geringen Kfz-Verkehr viel Spaß gemacht.

gefahren am 25.02.2013

 


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