Große Dolomitentour mit 7 Tagen Fahrspaß vor Ort inclusive. Mal zentral, mal in den westlichen Teil , mal nach Norden ins Tauferertal, bis ins Friaul und runter ins Trentino und auch mal westlich des Eisacktales- Geschickt angelegt, dass auch alle Straßen, Nebenstraßen und Stichtäler dabei sind.


Land / Region:
Italien, Österreich / Südtirol, Alto Adige

Charakter:
Straßentour

Länge:
3000

Reisezeit:
18.06.2014 - 26.6.2014



1-Anfahrt – Hahntenjoch, Timmelsjoch u. Jaufenpass // 668 km

Die 370 km bis Oy sollten in max 4 Std. um ca. 12:00 Uhr geschafft sein. Jetzt ein Stück durchs Allgäu bis Pfronten. In Elmen wartet dann schon das Hahntenjoch auf uns. Wieder unten in Imst suchen wir das Passeiertal mit dem 2509m hohen Timmelsjoch. Leider ist hier Maut abzudrücken, aber was solls, allemal interessanter als der schnöde Brenner. Jetzt folgt noch der Jaufen und wir sind in Sterzing. Die Hochpusterstraße bringt uns bis Bruneck. Dann geht es nach Süden ins Val Badia zum Anleger in unsere Pension Gardenazzo in Petratsches.

Tour 2 - Das Tauferertal (Ahrntal) bis hoch nach Weissenbach // 266 km

Gleich zu Beginn des Vormittags fahren wir in Zwischenwasser nach rechts ins Rautals, um hoffentlich bald einen morgendlichen Espresso genießen zu können. Wieder zurück geht es via Bruneck hoch ins Tauferertal. (Erinnerung 2001/2003: jetzt folgen die berüchtigten 26 km bis hoch zum Andreas nach Weissenbach). Wieder abwärts ist der Neves Stausee unser nächstes Ziel. Sofern es bei Andreas keinen Kaffee gab, sollte uns dies spätestens hier gelingen. Vom Stausee führt die Tour das Ahrntal wieder runter nach Bruneck und wir fahren weiter gen Westen bis zum Abzweig ins Weitental und dann bis ans "Ende der Welt". Nach kleiner Rast geht es wieder runter ins Pustertal und weiter nach Brixen. Von hier aus nehmen wir erneut das Lüsener Tal, um übers Würzjoch ins Val Badia zu gelangen.

Tour 3 - Furkelsattel, Passo di Giau, Forc. Staulanza, Passo Duran u. Passo Pellegrino // 276 km

Wir fahren hoch Richtung Bruneck und dann rechts weg ins Rautal, dann biegen wir nach links in Richtung Olang ab. Der Furkelsattel mit seinen nur 1789 m tritt kaum in Erscheinung. In Toblach geht es auf der 51 das Höhlental runter bis Schluderbach und weiter nach Cortina. Jetzt lockt der Pso di Giau (2230 m) und dann die Forc. Staulanza nach Dont. An der Staulanza haben wir 2003 vergeblich auf den ein oder anderen Biker gewartet (s. Tourbericht 2003). Jetzt schließt sich im Valle Agordo der Lago di Aleghe und der Pso Duran (1605m) an. Wir fahren die 203 bis Agordo und Cencenighe, dann links weg zum Passo Pellegrino (1918 m). Ab Moena fahren wir nordwärts durchs Fassatal vorbei am Lago di Fedaia nach Rocca Pietore. Via Falzarego und Valparola kommen wir zu unserer Pension Gardenazza zurück

Tour 4 – Cadore – in den Osten // 245 km

Diese Tour erinnert in ihrer Form an einen Raubvogel, ist aber bei weitem von dessen Eigenschaften entfernt. Die 250 km lassen sich locker fahren und sind bis auf wenige Ausnahmen („ungefährlich“). Zunächst geht es zum Falzarego und weiter nach Cortina, dann hoch ins Valle d`Ampezzo in den Parco Naturale. Von hier, vorbei an der Cristallo Gruppe, wieder das Höhlensteintal hinunter und dann über den Col S. Angelo bis kurz vor den Lago di Misurina. Hier zweigt die kostenpflichtige Mautstraße zum Rif Auronzo ab und damit zu den Drei Zinnen. Wieder unten am Misurinasee fahren wir nach Cortina zurück und beenden die Runde. Nächste Station ist der Lago di Pieve di Cadore mit einem Halt und Stärkung am See. Jetzt die 51 runter nach Longarone und schon ist der östlichste Punkt der Tour erreicht. Weiter in nordwestlicher Richtung entlang der Mae durch`s  Valle di Zoldo. Nach Dont schließt sich der Passo Duran mit 1605 m an. Danach folgt nochmal eine 15% Steigung bis Agordo. Die 203 führt weiter bis Cencenighe durchs Tal der Cordevole. In Canale machen wir einen Abstecher bis hoch nach Gares. Wieder unten auf der Hauptstraße kommen wir zum Lago d`Alleghe. Hier führt die alte Seestaße am Westufer bis zu einem netten Cafe. Sicher einen Espresso wert. Gestärkt fahren wir auf der 48 bis nach Arabba und dann über den gemächlichen Campolongo entlang des Gaderbaches ins Val Badia und damit ins Hotel.

Tour 5 – zum Passo di Mangen ins Trentino (2006 u. 2008) // 290 km

Das nach Süden gezogene Oval soll uns bis ins Valsugana und damit insTrentino bringen. Sicher noch gut in Erinnerung aus unseren Touren von 2006 und 2008. Zunächst müssen wir das Grödner Joch und den Pso di Sella überwinden, bevor es etwas flacher wird. Über die SS48 erreichen wir Predazzo und schließlich Castello di Fiemme. Entlang des Rio di Cadino führt die SP31 auf schmalen Pfaden vorbei an vielen Kühen auf die Passhöhe des Pso de Manghen mit seinen 1748 m. Das kleine Sträßchen hat es in sich.

Scharfe Ecken und Kehren gibt es zu Hauf u. das Rindviech ist auch nicht gerade willig, unseren Kühen die Vorfahrt zu lassen. Vom südlichsten Punkt Telve geht es weiter nach Strigno und dann das Val Donega hoch und über den Pso Brocon (1616m) und den Pso di Gobbera in Richtung Passo di Rolle. Das Val Cismo ist hoffentlich diesmal nicht so wolkenverhangen wie 2008. Da war leider außer Regen nichts gewesen. Aufgepasst, kurz hinter dem Tunnel nach dem Rollepass (1989m) kommt unvermittelt der Abzweig nach rechts Richtung Falcade. Dann passieren wir noch den Pso di Valles (2306 m). Nach Canale d`Agordo folgt Cencenighe. Nach einem Päuschen am Lago di Aleghe ist jetzt nur noch der Campolongo im Weg zum Quartier.

Tour 6 – Rund um den Sellablock – Die Tour zum schwindlig fahren // 275 km

Die Doppelacht zwischen Canazei im Westen, Cortina im Osten und dem Hotel im Norden sowie dem Lago di Fedaia im Süden. Dazwischen nichts als Kurven.

Wir fahren nach Süden und beginnen mit dem Valparola die erste Sella Ronda. In Arabba suchen wir den Ausstieg gen Osten. Mit Falzarego und dem Pso di Giau ist auch schon der östlichste Punkt erreicht. In Roca Pietore geht es weiter zum Fedaiapass und gleichnamigen See. In Canazei führt der Weg nochmals über das Pordoijoch hoch zum Campolongo und dann wieder runter bis ins Hotel.

Tour 7 – Staller Sattel, Defreggengebirge u. Hochpustastrße // max. 287 km

Eine Tour rund um das Defreggengebirge.

Wir fahren vom Quartier hoch bis Zwischenwasser, weiter nach St. Vigil und weiter über den Furkelsattel. Nichts Spektakuläres, aber schöne Landschaft. In Olang auf der Hochpusterstraße angekommen fahren wir ins Antholzer Tal Richtung Staller Sattel. Der Übergang nach Österreich ist nach wie vor einspurig. Die Ampelregelung hat einen 30 min. Takt. Die Strecke nach Österreich ist nur in der 30. bis 45. Minute fahrbar. Es empfiehlt sich die Pause davor entsprechend einzurichten, um längere Wartezeiten zu vermeiden. Endpunkt ist Lienz. Zurück dann möglichst neben der 100/SS49 bis Toblach. Vorher ist ein Abstecher ins Defreggengebirge, genau gesagt ins Villgratental und wieder zurück zur Hauptstraße möglich. Die Entscheidung ist zeitabhängig. Jetzt fahren wir die Hochpusterstraße entlang der Drau bis nach Bruneck. Bei St. Lorenzen zeigt schon ein Hinweisschild ins Val Badia.

Tour 8 – Nigersattel, Würzjoch, Plose Alpe und Sellajoch  // 291 km

Abfahrt nach Norden bis St. Martin im Val Badia. Dann links ab zum Passo delle Erbe (Würzjoch). Gut sichtbar links der Peitlerkofel (2874 m). Kurz danach fahren wir in nördlicher Richtung entlang der Lüsener Alpe bis Höhe Rodeneck und dann runter nach Brixen ins Tal. Klausen umgehen wir durch eine kleine Nebenstraße und gelangen in Höhe Ponte Gardena nach St. Ulrich. Über Kastelruth und Seis erreichen wir auf kleinen Nebenstraßen Völs. Hier befindet sich links der Einstieg ins Tiersertal mit dem Nigersattel auf 1690 m Höhe mit herrlichem Blick auf die Rosengartengruppe. Der Karrerpass und Poza di Fassa folgen. Jetzt über den Passo di Sella (2214m) in entgegengesetzter Richtung ins Grödnertal. Über Klausen und Funes geht es auf anderen Wegen ins Villnösser Tal mit herrlichen Ausblicken zur Geislerspitze (3025m). Zurück übers Würzjoch rundet sich die gefahrene 8 ab.  

Tour 9 – Sarntal, Penserjoch, Würzjoch, Ritten, Eggental und Sella  // 264 km

Abfahrt nach Norden bis St. Martin im Val Badia. Dann links ab zum Passo delle Erbe (Würzjoch). Gut sichtbar links der Peitlerkofel (2874m). Weiter in westlicher Richtung erreichen wir das Kreuztal und die Plose Alpe. Von hier aus gehts weiter nach Brixen.

Die S12 führt uns auf direktem Weg nach Sterzing und somit zum Einstieg ins Sarntal. Von Sterzing steigen die 17 km steil bis zum 2214 m hohen Penser Joch an. Weit vor Bozen biegen wir 6 km nach Sarntheim nach links zu Ritten ab. In Klobenstein sollte der Abstecher zu den Erdpyramiden des Ritten nicht fehlen. Allerdings bedeutet dies 2 x ½ Std. Fußweg vom Parkplatz aus. Eine direkte Anfahrt ist nicht möglich. Der Weg runter nach Bozen ist wie immer ein Genuss. Die Gebirgsstraße windet sich in großer Höhe runter zur Großstadt an der Eisack. Jetzt nur nicht den Einstieg ins Eggental verpassen. Leider ist die alte schluchtartige Talstraße nicht mehr erhalten. Die neue Trasse ist heute weitgehend entschärft.

Vorbei am Karrersee und dem gleichnamigen Pass gelangen wir nach Canazei (s. Übernachtung 2013 Anreise). Vorher haben wir sicher nach links noch einen Blick auf den einmaligen Rosengarten. Bald schon winken Sellajoch und Grödnerjoch in schneller Folge. In Corvara biegen wir nach links ins Gadertal (Val Badia) ab. Nach ca. 10 km gelangen wir zum Anleger.

Tour 10 - Sauris  // 289 km

Vom Hotel nach Süden, über den Falzarego nach Cortina und über den Tre Croce Pass entlang der SR44 bis Lorenzo di Cadore. Jetzt nach links auf die SS52 zum Passo della Mauria, dem Übergang ins Friaul. Weiter dann auf der SS52 bis Ampezzo. Hier trennen uns nur noch knapp 30 km von Tolmezzo (siehe Tour 2013). In Ampezzo gibt es zwei Möglichkeiten zum Lago di Sauris zu fahren.

1. Via Passo del Pura - oder sollte diese Strecke gesperrt sein

2. direkt zur Staumauer des Lago durch die Gerölltunnel der Nebenstrecke.

Die jetzt folgende einspurige, jedoch asphaltierte Fahrbahn ist häufiger durch Steinschlag unpassierbar. - Mal sehen! (Wir haben es eigentlich noch nie geschafft).

In westlicher Richtung passieren wir Sauris di Sopra und dann erreichen wir die Höhe der Sella di Razzo mit 1760 m. Nach 4 km kommen wir auf der 619 zur Forcella Lavardet (1542 m). Die SS 465 in östlicher Richtung ist leider nach 2,5 km gesperrt, deshalb wechseln wir nach rechts zur 465 ins waldreiche Val Pessarina entlang des gleichnamigen Flüsschens.

Bei Comeglians wechseln wir auf die 355 in Richtung Sappada im Tal der Degano. Die 355 mündet in S.Stefano die Cadore wieder auf die Hauptstraße SS52.

In Cima Gogna beginnt auf der SS48 die nördlichen Umfahrung der Marmolada mit ihren bis zu 3263m hohen Gipfeln. Ab Cortina dann den bekannten Heimweg.

 

11-Heimreise – Brenner und Hahntenjoch // 654 km

 Für die Heimreise ist die kürzeste und schnellste Strecke gewählt. Wir fahren über den Brenner ins Kühtai. Ab Imst das Hahntenjoch bis ins Allgäu und dann in Oy auf die Autobahn.

 

 

 

 

 


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