Die nördlichste Provinz Italiens Alto Adige bietet für uns Motorradfahrer ein traumhaftes Terrain: Kurven ohne Zahl, Steigungs- und Gefällstrecken bis zum Abwinken, griffige Asphaltbänder und eine allgegenwärtige fantastische Bergwelt zum Anbeißen.


Land / Region:
Italien / Südtirol

Charakter:
Straße

Länge:
192 km

Reisezeit:
Mai-September



Die nördlichste Provinz Italiens Alto Adige (dt. Südtirol) bietet für uns Motorradfahrer ein perfektes Terrain: Kurven ohne Zahl, Steigungs- und Gefällstrecken bis zum Abwinken, griffige Asphaltbänder und eine allgegenwärtige fantastische Bergwelt zum Anbeißen. Wer dann noch den richtigen Zeitpunkt wählt, dem gehört die Straße allein. Wir haben Mitte September gewählt. Der Touristenstrom ist weitestgehend abgeflossen, Wohnmobile und Bürgerkäfige sind deutlich in der Minderzahl und wenn zu diesem Zeitpunkt noch die Großwetterlage mitspielt, dann bewegt man sich hier auf zwei Rädern am Quell der Glückseligkeit.

Ausgangs- und Endpunkt ist das kleine Bergdorf Collepietra (dt. Steinegg) einige Kilometer östlich von Bozen auf einem Hochplateau gelegen. Für die erste Hälfte unserer Tagestour haben wir die Umrundung des Parco Naturale Puez Odle mit den Highlights Passo del Erbe und Passo Gardena auf dem Plan. Die Streckenführung bietet uns immer wieder überwältigende Ausblicke auf Bergriesen wie den Sass de Putia oder die Sella mit der höchsten Erhebung Piz Boè, Unesco Weltnaturerbe, Dolomitgestein in Perfektion.

Die zweite Hälfte der Tour beinhaltet die Umrundung des Parco Naturale Sciliar-Catinaccio und damit verbunden die Überquerung des Passo Sella und des Passo di Costalunga. Hobbyfotografen haben unentwegt den Finger auf dem Auslöser und an jeder Tornante (dt. Kehre) könnte man einen Zwischenstopp einlegen, um die grandiose Aussicht oder die bizarren Felsformationen auf den Sensor der Digicam zu bannen. Eine Pause am Lago di Carezza (dt. Karersee) ist obligatorisch. Tiefgrünes, kristallklares Wasser und im Hintergrund das Latemarmassiv – dieses Motiv entzückt jede Kamera.

Wir erreichen San Valentino in Campo, ändern unsere Fahrtrichtung von West nach Nord und lassen uns über die Landesstraße 132 zurück zum Ausgangspunkt treiben. Hinter uns liegen 192 eindrucksvolle und unvergessliche Kilometer. Alto Adige – wir kommen wieder.


Trackviewer und Höhendiagramm werden Ihnen präsentiert von www.GpsWandern.de.

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