Weiterreise vom Quartier "Pri Marku" in Crngrob zum nächsten Quartier in Malinska (Krk): Auf Landstraßen durch Ljubljana und weiter nach Kroatien auf die Insel Krk.


Land / Region:
Slowenien / Gorenjska - Ljubljana - Primorsko Notranjska - Primorsko Goranska županija

Charakter:
Straße Asphalt - leicht

Länge:
188 km - 3:50 Std.

Reisezeit:
04.09.2019



Leider ist unser Aufenthalt im Pri Marku zu Ende. Mit etwas Wehmut checken wir nach dem Frühstück aus und verstauen das Gepäck auf den Motorrädern.
Vor der Abfahrt noch von Beti, Simon und dem Rest der Familie verabschieden und dann geht's los Richtung Kroatien.

Um 7:40 Uhr starten wir nach Zabnica, biegen von der 210 auf einen "asphaltierten Feldweg" in Richtung Osten ab und treffen bald auf die 211, der wir bis Ljubljana folgen werden. In Medvode kaufen wir in einer Hofer-Filiale neben der Bundesstraße noch ein paar Lebensmittel für die übliche Brotzeit ein. Weiter geht es dann auf relativ gerader Strecke nach Ljubljana (Laibach) direkt durch das Ortszentrum. Auf der 106 verlassen wir die Hauptstadt Sloweniens in Richtung Südosten. Relativ wenig Verkehr lässt uns zügig vorankommen.

Nur in den Ortschaften müssen wir uns an eine hohe Polizeipräsenz gewöhnen. Der Schulanfang in Slowenien sorgt dafür, dass an beinahe jedem Zebrastreifen selbst in den kleinsten Ortschaften Beamte mit Leuchtwesten postiert sind und den Schülern beim Überqueren der Straßen nichts passiert.

Nach der Durchquerung von Ljubljana wird die 106 in Richtung kroatische Grenze immer kurviger, die Landschaft hügeliger und der Baumbestand nimmt zu. Für uns bedeutet dies, der Fahrspaß nimmt zu und die Temperaturen werden nicht mehr als so heiß empfunden, immer mehr Streckenanteile verlaufen im Schatten.

Bei Livold macht die 106 dann einen Rechtsknick und führt uns nun in südlicher Richtung zur Grenze nach Kroatien. Als wollten die Straßenbauer, dass wir Slowenien in guter Erinnerung behalten, präsentieren sich die letzten 25 km vor der Grenze perfekt fürs Motorrad. Fehlerfreier Straßenbelag, breite Fahrbahnen und Kurven aller Radien in der hügeligen Landschaft machen bei strahlendem Sonnenschein sagenhaft Spaß und bleiben dauerhaft in Erinnerung. 

Mit dem Grenzübertritt über den kleinen Grenzübergang Pirce / Brod na Kupi ändert sich das jedoch schlagartig. Die Landschaft ist zwar nach wie vor hügelig, doch der Asphalt scheint aus dem vorigen Jahrhundert. Flicken und Schlaglöcher lassen keine große Freude auf der D203 mehr aufkommen und ich stelle das Fahrwerk meiner RT auf "Soft". Gott sei Dank bessert sich der Zustand der Fahrbahn auf den folgenden Kilometern wieder etwas. Bis Lucice können wir den Kurventanz wieder geniesen, Hier ändert sich auch die Straßenbezeichnung von D203 auf D3, wir folgen dieser noch bis Gornie Jelenje und biegen dann auf die D501 in Richtung Süden ab um dann bei Meja für kurze Zeit auf die Autobahn A7 aufzufahren. Die D501 hat uns nicht nur mit gutem Asphalt und schönen Kurven, sondern kurz vor der Auffahrt auf die A7 mit einem grandiosen Blick auf die Adria verwöhnt.

Am Autobahnende bei Smrika kreuzen wir am Kreisverkehr die D8 und folgen der D102 in gerader Richtung zur Brücke auf die Insel Krk. Auf ca. 1,5 km spannt sich die Brücke in maximal 67 m Höhe über die Adria. Auf dem Parkplatz gleich nach der Überfahrt halten wir an, lassen die Fotoapparate glühen und gönnen uns an dem kleinen Kiosk einen Kaffee in der Sonne.

Die paar Kilometer nach Malinska zum Hotel Adria haben wir dann voller Vorfreude auf Sonne, Meer und Schiffe im Fischerhafen schnell hinter uns gebracht. In Malinska angekommen, zwängen wir uns mit unseren Motorrädern zwischen zwei Pollern durch um auf die Hafenmole zu kommen. Zwischen den Fußgängern blancieren wir uns langsam zu den Motorradparkplätzen am Hotel. Um 15 Uhr sattelten wir ab.

Der Urlaub kann kommen... ;-))

... und als Ansporn für die Erinnerungen läuft jetzt, während ich den Reisebericht schreibe, im Radio "Monika Martin" mit "Das kleine Haus am Meer".


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