Unsere 12-tägige Inseltour mit An- und Abreise findet ihr mit Daten und Bildern in ausführlicher Form mit GPX-Daten hier:

Kurzbeschreibung Anreise:

Wir starten am 30.5.22 zur 2-tägigen Anreise in den


Land / Region:
Frankreich / Korsika

Charakter:
Straßentour

Länge:
3900

Reisezeit:
April-Mai und Sept-Okt



... Fährhafen Savona. Die Zwischenübernachtung machen wir in Salurn/Trentino. Am Tag 2 haben erst einmal ca. 150 km Landstraße vor uns. Es geht auf der SS12 entlang der Etsch nach Süden. Raus aus dem schönen Südtirol ins wunderbare Trentino. In Trento verlassen wir das Tal der Etsch auf der „SS45bis“ nach Westen ins Valle dei Laghi zum Lago di Santa Massenza, anschließend geht es entlang des Nordufers des Lago Toblino um bei Sarche auf die SS237 zu wechseln. Hier folgen wir dem Bachbett der (Fiume) Sarca bis nach Tione di Trento. Die Gardaseeberge passieren wir westlich im Valli Guidicarie immer noch auf der SS237 bis wir den Lago d’Idro und damit die Lombardei erreichen. Den Lago d’Idro begleiten wir auf seinem Westufer in seiner gesamten Länge.Ab Nozza fahren wir nach Südosten Richtung Salo am Gardasee. Kurz vor Salo geht es wieder Richtung Südwesten auf die „SS45bis“ in Richtung Brescia. Brescia ist eine Schwesterstadt von Darmstadt. Die Altstadt ist sehenswert, aber leider bleibt uns dafür keine Zeit. Bei Brescia ist dann erst einmal Schluss mit lustig, da wir jetzt die Po-Eben auf der Autobahn A21 (ca. 80 km) queren. Den Po selbst überqueren wir bei Cremona und erreichen hier die Emilia-Romagna. Ab Piacenza geht es auf der SS45 weiter. Hier erreichen wir schon bald das Tal der Trebbia, dem wir ca. 100 km folgen und auf diesem Weg den Ligurischen Apennin bis Genua queren. Auf der Höhe von Goretto verlassen wir die Emilia-Romagna und erreichen Ligurien. Bei Genua müssen wir dann nochmals für ca. 60 km auf die Autobahn bevor wir den Fährhafen von Savona (Vado Ligure) erreichen.  Im Hafen bleibt gerade mal Zeit für einen "Anleger", bevor das Boarding beginnt. Nachdem die Mopeds verstaut sind suchen wir die Kabinen auf und begeben uns danach an Deck zu einer ausgedehnten Brotzeit. Die Nacht verläuft ruhig. Gegen 7 läuten "die Glocken" zum Aufbruch. Gegen halb neun rollen wir von Bord.

Inseltour 1 - Cap Corse - Länge: 166km

Das Cap Corse ist für uns die ideale Einstiegstour. Die Halbinsel wird auch „Klein Korsika“ genannt. Sie bietet auf kleinstem Raum nahezu das gleiche Kontrastprogramm wie der Rest der Insel. Eine eher liebliche Ostküste mit flach abfallenden Stränden und die wilde, stark zerklüftete Westseite. Wir umrunden das Cap Corse entgegen dem Uhrzeigersinn, um immer an der Meerseite einen freien Blick aufs Meer und in die Tiefe zu haben. Nachdem wir die Fähre in Bastia verlassen haben vermeiden wir zunächst die stark befahrene Küstenstraße und fahren die weniger befahrene D31 über San Martino. Die Straße führt uns schnell auf 500m Höhe. Bei guter Fernsicht können wir dort oben die vorgelagerten Inseln Capraia und Elba sehen. Nach 16 km erreichen wir bei Miomo wieder die Küstenstraße D80. Jetzt sind wir auch schon kurz vor Erbalunga. Erbalunga ist ein kleines Fischerdorf und liegt 10 km nördlich von Bastia. Die kleine Landzunge, auf der sich die Häuser eng aneinanderreihen und an deren äußeren Spitze ein halb verfallener Genueserturm (erbaut im 16. Jahrhundert) steht, ist eines der beliebtesten Fotomotive von Korsika. Auf unserem weiteren Weg nach Norden passieren wir kurz vor Santa Severa den „Tour de Losse“ einen der besterhaltenen Genuesertürme der Insel. Rund 70 Genuesertürme gibt es heute noch auf Korsika (von einst ca. 150) manche sind 500 Jahre alt. Bei Macinaggio lassen wir die Ostküste hinter uns fahren Richtung Westen aber kurz bevor wir die westliche Seite des Cap Corse erreichen, schlagen wir noch einen großen Bogen über Ersa ganz an die Nordspitze des Caps. Zurück auf der D80 machen wir einen Abstecher zum Fischerort Centuri-Port. Dem kleinen Ort sieht man nicht an, dass es sich bei ihm um Frankreichs wichtigsten Languste-Fischereihafen handelt. Wenn es die Zeit zulässt, können wir ja eine Languste in einem Restaurant genießen (z.B. Le Langoustier). Wir haben die Wahl die Küstenstraße Richtung Nonza, oder alternativ die extrem kurvenreiche und enge Nebenstrecke über Barrettali und Canari zu nehmen. Sie verläuft parallel zur Küstenstraße am Berghang und bietet deshalb fantastische Ausblicke. Diese Alternative ist im Navi eingeplant. Ab Centuri Port können wir aber entscheiden welche Route wir nach Nonza fahren. Kurz vor Nonza kann man schon den schwarzen Strand von Nonza sehen. Einst wurde hier Asbest abgebaut und die Rückstände des Bergbaus in Verbindung mit dem dunklen Schiefer ließen diesen schwarzen Strand entstehen. Nach 8km Küstenstraße geht es nochmal Richtung Osten ins Landesinnere Richtung Col de Teghime. Die Passstraße durchquert das Cap Corse mittig und zeigt sich dabei äußerst kurvenreich. Über Oletta geht es dann Richtung Hotel Tettola in St-Florent dem St-Tropez von Korsika.

Inseltour 2 - von Saint Florent nach Corte im Inneren - Länge 266 km

Nach unserem Start in Saint-Florent – der Hauptstadt der Region Nebbio – erreichen wir nach gut 25km den Bocca di Vezzu. Auf dem 311 Meter hohen Pass beginnt eine 15 Kilometer lange kernige Offroadstrecke quer durch die Agriatenwüste (zu fantastischen Stränden). Um diese Strecke fahren zu können müssten unsere Motorräder mit Offroad Reifen ausgerüstet sein. Mit normalen Straßenmotorrädern geht es leider nicht. Also fahren wir lieber weiter gen Westen. Von LÍIe-Rousse führt die Tour ins Hinterland der Balagne. Die Bergdörfer der Balagne sind alle gut miteinander verbunden, doch sind die Straßen recht schmal. Die D151 verlassen wir kurz, um Sant`Antonino Korsikas ältestem Dorf einen Besuch abzustatten. Von Calenzana geht es auf der D 151 weiter Richtung Calvi, wo wir wieder die Küste erreichen. Calvi der vermeintliche Geburtsort von Christoph Kolumbus ist ein quirliges Hafenstädtchen mit malerischer Zitadelle und Hauptort der Balagne. Calvi`s Zitadelle, die ehemalige Trutzburg der Herrschaft Genuas, dient heute in Teilen als Kaserne der Fremdenlegion. Ab Calvi folgen wir der der schönen Küstenstraße D 81b gen Süden. Bei Galeria erreichen und folgen wir der D81 Richtung Süden, die hier die Küstenlinie verlässt. Über den Col de Pamarella und Col de la Croix fahren wir nach Porto. Der Golf von Porto zählt seit 1983 zu den Weltnaturerben der UNESCO. Die wilde Felslandschaft zwischen Porto und Piana – die Calanche – ist einfach atemberaubend! Porto lebt nur vom Tourismus. Über die D 84 verlassen wir Porto wieder, bleiben aber zunächst nördlich des Flusses Porto und nehmen die sehr schmale D 124. Kurz hinter dem Ort Ota taucht rechts eine über 500 Jahre alte Brücke die „Pont die Pianella“ auf. In der nächsten Kurve sind bereits die Gorges de Spelunca zu erkennen, zunächst schlägt die Straße einen großen Bogen, bis sie als D 84 schließlich südlich der Schluchten entlangläuft. Von nun an geht es bergauf, über den L'Acciola Pass zum Col de Vergio mit 1467m dem höchsten Punkt unserer Korsika Reise. Den Col de Vergio erkennt man auch an seiner 6m hohen Christusskulptur. Nach dem Pass geht es wieder bergab. Über Albertacce nach Calacuccia mit seinem großen Stausee der den Fluss Golo bändigt. Die D 84 folgt seinem Lauf. Nach überqueren der ersten Brücke über den Golo verlassen wir die D 84 und wechseln auf die D 18, die uns nach wenigen Kilometern nach Corte bringt.

Inseltour 3 - östlich von Corte - 234 km

Wir verlassen Corte auf der D39 in südöstlicher Richtung und fahren ein Stück entlang des Flüsschens Le Tavignano nach SantÀndrea-di-Bozio. Kurz nach dem Dorf überfahren wir den höchsten Punkt der D16 mit ca. 1100m. Über die D16 Und D116 geht es jetzt abwärts Richtung Küste. Über die T10 geht es jetzt 18 km entlang der Ostküste bis wir auf die D71 treffen. Diese wilde und einsame Bergstrecke von der Küste nach Ponte Leccia ist ein Traum. Allein gut 30 waschechte Kehren und ungezählte Rechts- Links- Kombinationen bietet diese Strecke. Nach Ponte Leccia wartet noch eine der schönsten Schluchten Korsikas auf uns – die Gorges de l´Asco - oder Ascoscchlucht. Auf knapp 35 Kilometer Länge folgt die D147 dem Bergfluss Asco und bietet dabei großartige Ausblicke auf die umliegenden Berggipfel. Auf ca. halber Strecke erreichen wir Asco. Asco (600 m) ist ein für korsische Verhältnisse großes Bergdorf. Kurz nach Asco machen wir kurz Halt, um die historische Pont Génois D'Asco anzuschauen. Ganz am Ende der Schlucht wartet dann Haut-Asco (1383m) auf uns. Das sind ein paar Häuser und ein großer Parkplatz für Wanderer. Nach den dann gefahrenen 234 km haben wir bestimmt noch Zeit (nach dem Anleger), um uns etwas in Corte umzusehen. Dabei können wir auch etwas Proviant für unterwegs einkaufen.

Corte:    Corte mit den 7400Ew. ist die einzige Stadt im Inselinneren und bis heute Symbol des korsischen Kampfs für Selbstbestimmung: die „heimliche Hauptstadt“ Korsikas. Pasquale Paoli hatte das Widerstandsnest gegen Genua 1755 für 14 Jahre zum Regierungssitz erhoben und die Universität gegründet. Ihre Studenten stellen heute die Hälfte der Einwohner. Also kein Wunder das es viele gemütliche Bars und Cafés hier gibt.

Inseltour 4 - Das Inselinnere und die Ostküste - 253 km

Unsere Tour führt uns heute zunächst mit Süd-Kurs durchs Inselinnere. Wir verlassen Corte auf der T20. Nach 23 km geht es bei Vivario links ab auf die D69 und der Kurvenspaß fängt an. Es folgt ein Kurvengewitter und ein auf und ab über vier Pässe. Nach dem Col de Sorba, (1311m) über den man ins Zentrum Korsikas gelangt, erreichen wir Ghisoni einem großen aber ruhigen Bergdorf in 700m Höhe am Fuße des Col de Sorba. Und ohne ein Dorf zu passieren, geht es einsam wieder bergauf zum Col de Verde (1296m). Einsam geht es auch weiter bis man am Fuß des Col de Verde das kleine Dorf Gozzano erreicht. Der Ort liegt auf ca. 744m Höhe. Es folgt der Col de Vaccia (1196m). Nach Aullene (835m) wechseln wir auf die D420 gen Osten nach Zonsa. In Zonsa kreuzen sich alle Wanderstrecken. Dementsprechend ist die Café- und Restaurant Auswahl relativ groß. Für uns die Gelegenheit nach ca. 2 Stunden Fahrzeit von dem Angebot Gebrauch zu machen. Kurz nach Zonsa erreichen wir auf der D 268 den Col de Bavella(1218m). Der Pass ist eines der beliebtesten Ziele von Korsika Urlaubern. Das Bavella Gebirge wird auch „Dolomiten Korsikas“ bezeichnet. Tatsächlich haben die Felstürme eine gewisseÄhnlichkeit mit den Südtiroler Gipfeln. Bei Solenzara erreichen wir danndie Küste. Auf der Hauptverkehrsstraße T10 geht es 33km entlang der Ostküste bis kurz vor Aleria. Hier fahren wir auf der T50 mit Nordwestkurs entlang des Flüsschens Le Tavignano wieder Richtung Corte, um nicht ganz so langweilig die letzten Kilometer nachCorte zu fahren, wechseln wir nach ca. 10km auf die D14 die uns nochmals über einen Berg bei Pietraserena führt. Nach 17km Bergstrecke müssen wir wieder auf die T50 wechseln und die letzten 15km auf der Hauptstraße fahren. Nochmal tanken und wir sind wieder im Hotel.

Inseltour 5 - Golf von Sagone - Ajaccio - 259 km

Unsere heutige Tour fängt mit einer Sackgasse an. Es geht in das wildromantische Restonicatal was zu den Highlights Korsikas gehört. Über die an manchen Stellen recht schmale D623 erreichen wir nach 15km am Talschluss einen Parkplatz bei der Bergerie de Grottelle auf 1370m Höhe. Allerdings wird man im Sommer von den Parkanweisern oft schon bis zu einem Kilometer früher angehalten. Das Parken ist gebührenpflichtig und kostet für eine Motorrad 3€. Zurück in Corte geht es auf der T20 Richtung Süden. Überfahren den 1163m hohen Focce di Vizzavona, und nach knappen 50 km nach Corte setzen wir den Blinker rechts und folgen der schmale D4 gen Norden. Bis auf ein paar kleine Weiler sind wir wieder fast ganz allein auf der schmalen und sehr kurvenreichen Straße. Es reiht sich eine Kehre an die andere. Es geht auch zackig über zwei Bergrücken mit 700m und 800m Höhe bevor wir das kleine Örtchen Vigo erreichen. Hier haben wir uns bestimmt einen Kaffee verdient. Über die D70 geht es jetzt nicht mehr ganz so spektakulär weiter. Bei Vico überqueren wir noch den 493m hohen Col Saint-Antoine (Vico). 9km später dann über den 1101m hohen Col de Sevi und noch mal 8km weiter den L'Acciola mit 927m Höhe. Bei Visa wechseln wir auf die D84 westwärts Richtung Porto und die Kurven haben uns wieder. Entlang des Gorge de Spelungca und dem Fluss Porto wechseln wir bei Porto von der D84 auf die D81 in Richtung Süden. Von Porto bis Piana erstreckt sich die nur 11 km lange, aber unglaublich schöne Küstenstraße der Calanche. Die Felslandschaft aus rötlich schimmerndem Granit mit ihren skurrilen Felsen oberhalb des Meeres, wurde schon vor über 30 Jahren von der UNESCO als Weltnaturerbe unter Schutz gestellt. Die D81 wendet sich jetzt von der Küste ab bevor wir bei Gargese wieder das Wasser erreichen. Wenn es nötig sein sollte, ist noch ein Tankstopp in Sagone eingeplant. Die Küstenstraße des Golfs von Sagone verlassen wir wieder bei Masorchia. Es folgen noch 3 kaum erwähnenswerte Pässe, und zwar der Col San Bastiano (404m), der Col de Linstincone (246m) und der Bocca di Carbinica (282m). Nach diesem letzten Pässchen sind es noch 11 km bis ins Hotel.

Inseltour 6 - Bonifacio und der Südfen - 309 km

Uns fehlt noch der Süden der Insel. Es wird mit 312 km auch unsere längste Tour auf Korsika. Wir verlassen Ajaccio Auf der T40 und biegen unmittelbar nach der Überquerung des Prunelli-Flusses nach Porticcio rechts ab. Auf der Küstenstraße bis kurz vor Aqua D`oria reiht sich ein Feriendorf an das andere. Über die D157 geht es nach Propriano. Auf der T40 fahren wir über die nicht erwähnenswerten Pässe Bocca Albitria (295m), Bocca di Roccapina (151m) und Bocca d`Arbia (133m) nach Bonifacio. Bonifacio ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Korsika. Die Altstadt mit ihren engen Gassen steht auf einem 60 – 80 m hohen und teilweise vom Meer unterspülten Kalkplateau. Die vordersten Häuser könnten nicht enger am Abgrund liegen. Der Hafen von Bonifacio befindet sich zuhinterst im fast 1.5 km tief eingeschnittenen, geschützten Fjord. Ob wir mit den Motorrädern einmal durch die gesamte Stadt fahren können, werden wir erst vor Ort sehen. Nach Bonifacio geht es zuerst 2km Richtung Süden für einen Fotostop. Hier können wir selbst das berühmte Bild von Bonifacio machen. Auf der Hauptverkehrsstraße T10 geht es nach Norden Richtung Porto-Vecchio auf den Heimweg. Die gut ausgebaute, oft schnurgerade Landstraße verführt zu knackigem Tempo. Das weiß aber auch die Gendarmerie. Frankreich ist in dieser Beziehung kein Schnäppchen. Kurz vor der Stadt biegen wir nach rechts ab zum Strand von Palombaggia. Für viele ist dieser Strand der schönste Strand Korsikas. Der Sand ist fast weiß und das Meer türkisblau. Eine Pause ist angesagt. In Porto-Vecchio tanken wir. Es wird Zeit wieder ein paar Kurven zu fahren. Wir verlassen die T10 und biegen links ab auf die D368 die über den Col Illarata (992m) nach Zonza führt. Hier wechseln wir auf die D420 die uns über den Col de Saint-Eustache (1036m) nach Bicchisano bringt. Von hier aus über die T40 zurück ins Hotel.

Inseltour 07 - Rund um Ajaccio - 211 km

Heute ist unser letzter Tag in Korsika. Die Fähre nach Toulon fährt um 20 Uhr ab. Boarding ist um 19 Uhr. Check out im Hotel spätestens 11 Uhr. Diese Tour ist noch in zwei Teiltouren aufgeführt. Wir können uns je nach Lust und Laune bzw. Zeit entscheiden die gesamte oder eine Teil-Tour zu fahren. Jetzt zu unserer Tour Rund um Ajaccio.

071 Nord: Vorbei am Flughafen von Ajaccio folgen wir der T20 Richtung Nord Westen. Passieren den Col de Carazzi und nach 34 km Blinker rechts auf die D27 nach Tavera und der Kurventanz fängt wieder an. Nach dem 1193 m hohen Col de Scallella geht es wieder bergab. Nach Bastelica und dem Colde Menta wechseln wir auf die D3 die westlich des Gorges du Prunelli vorbeiführt und den Blick auf den im Tal liegenden Stausee frei gibt. Über die T40 wieder Richtung Ajaccio.

072 Süd: Bevor wir wieder den Flugplatz von Ajaccio erreichen, nehmen wir den Abzweig nach links auf die schmale D302 hinauf in Richtung des Col de Bellevalle. Über 30 Kilometer Kurve an Kurve nur unterbrochen durch ein paar kleine Bergdörfer. Es geht bergab bis wir im Tal das Flüsschen Taravo und damit die D757 erreichen. Nach wenigen Minuten erreichen wir die Küste des Golfs de Valinco bei Porto Pollo. Zeit für ein Picknick. Den Strand erreichen wir über einen kleinen Feldweg. In Porto Pollo können wir natürlich auch einen Kaffee trinken. Es geht weiter entlang der Küste Richtung Westen auf der D155. Folgen jetzt der Küstenlinie des Golfs von Ajaccio Richtung Norden, vorbei an der Halbinsel bei La Castagna mit seinem Genueserturm bis nach Porticcio. Wieder vorbei am Flughafen nach Ajaccio. Egal was wir fahren, wenn uns der Sinn danach steht, fahren wir noch eine 20km Schleife westlich von Ajaccio über den Col de St-Antoine-du-Mont und den Bocca Di Canareccia zur Küste. Dann entlang des Golfs von Ajaccio zur Fähre nach Toulon.

Heimreise Tag 1 - 380 km

Wir starten im Fährhafen von Toulon. (Departement Vars) an der Cote D’Azur. Es geht für ca. 130 km auf den Autobahnen A50 und A7 in nordwestlicher Richtung durch die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur bis nach Cavaillon im Département Vaucluse. Über die D900 und die D2 kommen wir über Gordes nach Murs und dann zu Col de Murs (627 m) der mitten im Plateau de Vaucluse liegt. Nach Venasque und den Col Blanc (310 m) erreichen wir Villes-sur-Auzon an der D942. Die Landstraße D942 führt von Villes-sur-Auzon entlang der Schlucht Gorges de la Nesque nach Monieux. Ein auf 735 Meter Höhe gelegener Aussichtspunkt (Belvédère) erlaubt die Aussicht auf die grandiose unberührte Landschaft. Auch den nördlich liegenden Mont Ventoux kann man gut erblicken. Die Schlucht Gorges de la Nesque gehört zum Biosphärenreservat Réserve de Biosphère du Mont Ventoux. Ab Sault fahren wir auf der D164 zum Mont Vetoux (1912 m), der vielen aus mach einer Tour-de –France Etappe ein Begriff sein dürfte (ist mit dem Moped sicher einfacher als mit einem Rad). Der Gipfel ist einer der wenigen Orte, von denen man bei sehr gutem Wetter gleichzeitig das Mittelmeer und die höchsten Gipfel der Alpen und der Pyrenäen sehen kann. Dort befinden sich heute unter anderem ein Observatorium und verschiedene Sendeanlagen. Ab Malaucene Richtung Norden über die D983 ins Departement Drome und die D538 durch den Nationalpark „Baronnies Provençales“. Hier geht es über die D70 zum Col de la Sause und die D156 über den Col de la Chaudiere nach Saillans. Nach einem kurzen Stück im Tal der Drome ist es nicht mehr weit bis ins Hotel du Midi in Beaufort-sur- Gervanne.

Heimreise Tag 2 - 344 km

Zum warm werden machen wir einen Schlenker über die D172 und D129 ins Tal der Drome. Hier sind wir dann schon im Nationalpark Vercors. Wir folgen der Drome flussaufwärts bis kurz vor Die, dann Richtung Norden auf der D518 zum Col de Rousette, danach geht es ins Tal der Isere, die den Nationalpark in nordwestlicher Richtung begrenzt. Bei Saint-Nazaire-en-Royans wechseln wir ins Department Isere. Über die D1532 und D31 / D22 und wieder die D1532 erreichen wir bei Voreppe die nördliche Ecke des Nationalparks Vercors. Kurz vor Grenoble geht es bei Saint-Egreve in das Massif de Chartreuse, das zu den Voralpen gehört und Gipfel von über 2000 m aufweist. Wir queren das Massiv über den Col del Porte und den Col du Granier, der bereits im Departement Savoyen liegt. Über Chambery fahren wir zum Lac du Bourget, dessen Westufer wir folgen um dann das Rhonetal zu queren. Jetzt sind wir im Department Ain. Auf der D904 und D31 geht es weiter Richtung Montreal-la-Cluse und dann nach Bellignat zum Hotel Melodie.

Heimreise Tag 2 - 591 km

Heute geht es ins französische (Departement) Jura (Parc Naturel regional du Haut Jura) und zwar immer parallel zum Fluss Ain, der mehrfach aufgestaut ist. Allein die nördliche Staustufe Lac de Vouglans hat eine Länge von ca. 30 km. Immer in nördlicher Richtung auf der D27 / D470 bis nach Claivaux-les-Lacs, dann wechseln wie über D678 und D75 auf die N5 bis nach Champagnole. Weiter geht es über die D471 bis auf die Höhe von Pontarlier, ab hier auf der N57 und der D492 bis wir nördlich von Baume-les-Dames nach ca. 180 km Landstraßen auf die Autobahn A36 auffahren. Nach drei Tagen „Landstraßenspaß“ sind es jetzt noch ca. 400 km AB bis O-R. Wir bleiben in Frankreich und wechseln östlich von Mühlhausen auf die A35, der wir vorbei an Straßburg folgen, bis wir bei Lauterbourg die Pfalz erreichen. Da leider keine Zeit für einen Pfälzer Schoppen und eine Saumagen bleibt, geht es weiter über die A65 / A61 / A6 / A67 / A5 in die Heimat.


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