
An diesem Tag wollte ich - aufgrund der angekündigten Hitze - nur knapp ein Stündchen mit dem Motorrad fahren.
Es wurden knapp viereinhalb Stunden daraus ...
Los ging es an der Abfahrt der A61 in Richtung Wehr / Nürburgring, um anschließend nach Ettringen zu fahren.
Eine kurze
Land / Region: Deutschland / Rheinland-Pfalz Charakter: Straße Länge: 210 Reisezeit: |
![]() ![]() ![]() |
... Fotopause an den Trasshöhlen vor dem Ortseingang und anschließend an der Ettringer Lay, einem ehemaligen Steinbruchrevier.
Es ging weiter über Mayen und es kam die Überlegung auf, nur noch "kurz" an die Mosel zu fahren um dort den Wendepunkt einzulegen.
Gesagt getan.
Über Naunheim führte die Route nach Metternich oberhalb der Mosel.
Und wenn man dort ankommt, sollte man unbedingt durch das Mühlental fahren.
Und das auch bitte "gesittet".
Diese Strecke ist insbesondere auch bei Radfahrern sehr bekannt.
Die asphaltierte Straße ist schmal und zwei sich begegnende Autos haben schon Schwierigkeiten, aneinander vorbeizufahren.
Zudem ist sie durch die vielen Kurven schwerer einsehbar.
Also genau richtig, um entspannt - aber aufmerksam - diese wunderschöne Landschaft mit den sich aneinanderreihenden Mühlen zu genießen.
In Hatzenport und somit an der Mosel angekommen reifte der Entschluss, doch noch etwas entlang der Mosel zu fahren und noch nicht den heimischen Stall anzufahren.
In Höhe Treis-Karden dann die Überlegung, noch einmal zum Kloster Maria Engelport zu fahren, zumal die Strecke dort hinauf kurvenreich gestaltet ist.
Gesagt getan.
An der nächsten Wegekreuzung dann der Hinweis auf Mörsdorf und die dortige Hängeseilbrücke Geyerley.
Ok. Legen wir halt dort den Wendepunkt hin.
Jetzt aber ...
Moment. Hier ist doch in der Nähe bei Mastershausen noch die Burgruine Balduinseck.
Klar nehme ich die auch noch mit ...
Anschließend ließ ich mich einfach nur "treiben" und spontan kam mir der Gedanke "...wenn ich schon einmal hier bin, kann ich auch kurz an den Rhein hinab fahren. Ist ja eigentlich ganz in der Nähe ...".
Zwischendurch auch die Überlegung, wie ich diese Rundtour bloß benennen soll. Zunächst keine Idee ...
... bis ich in den Ort Reich hineinfuhr.
Ein leichtes Grinsen zierte mein Gesicht.
Gefunden.
"Wenn ich einmal (in) REICH bin ...".
Ok. Das Originalied endet auf "wär", aber so genau wollen wir das mal nicht nehmen.
Kurz am Straßenrand angehalten, um zu schauen, wie ich jetzt "schnell" hinab zum Rhein komme und kurz gestutzt.
Wenn ich in diese Richtung weitergefahren wäre, wäre ich in Bingen am Rhein gelandet.
Soviel also zu "knapp eine Stunde fahren".
Über Simmern ging es daher hinab nach Bacharach am Rhein.
Kurze Pause mit Blick auf die im Rhein gelegene Burg Pfalzgrafenstein und weiter ging es über Oberwesel nach St. Goar.
Die Trockenheit des Rheins ist an diesem Teilstück besonders zu erkennen.
Kurze Überlegung: soll ich bis nach Koblenz am Rhein entlang fahren?
In Hirzenach dann eine andere Entscheidung. Ich will zurück zur Mosel.
Also ging es über Rheinbay bis zur Fleckertshöhe, wo die obligatorische Fotopause eingeleitet wurde.
Als nächstes Wegziel überlegte ich mir dann den Ort Alken an der Mosel.
Eine kurvenreiche Strecke führt hierbei - vorbei an der Zufahrt zur Burg Thurant - hinab.
In Höhe Kobern-Gondorf wurde die Moselseite gewechselt und es ging weiter in grobe Richtung Ochtendung.
In der Nähe dieses Ortes ging es dann wieder auf die A61.
Im Nachhinein: alles richtig gemacht.
Wer mag: ein laienhafter Videozusammenschnitt zur Tour kann hier angeschaut werden: YouTube.