Knapp 120 km kurze Runde durch Teile der Ost- und Ahreifel.


Land / Region:
Deutschland / Eifel, Ahr

Charakter:
Straße

Länge:
116

Reisezeit:



Bevor es an diesem Tag richtig warm werden sollte, ging es auf eine knapp 120 km lange (kurze?) Runde durch Teile der Ost- und Ahreifel.

Der Start liegt – wie bei uns gewöhnlich – an der Auf- / Abfahrt Ringen an der Autobahn 61; unweit des Kreuz Meckenheim.

Über Lantershofen geht es hinab nach Bad Neuenahr und hier auf die B267, um entlang der Ahr über Walporzheim, Dernau und Mayschoß nach Altenahr zu fahren.

Hierbei passieren wir zum einen die "Bunte Kuh" bei Walporzheim ...

Als Bunte Kuh wird ein markanter Felsvorsprung im Ahrtal bei Walporzheim bezeichnet.
Er gilt als Wahrzeichen des Ahrtales und ist als Naturdenkmal geschützt.
Vor der Entstehung des Felsvorsprungs war „Bunte Kuh“ bereits der Flurname des Felsens.

Die Herkunft dieses Namens ist ungeklärt. Tradiert wird eine Sage wilder, doch gottesfürchtiger Raubritter, die während eines Raubzuges an dieser Stelle ein Glöckchen hörten und in Erwartung einer Gotteserscheinung niederknieten. Als sich lediglich eine bunte Kuh blicken ließ, gerieten sie in Wut und töteten das Tier.
Eine andere Erklärung besagt, dass durchziehende französische Soldaten den wohlschmeckenden Ahrwein mit «C’est bon de gout» („Das schmeckt gut“) lobten, was von den Walporzheimer Winzern als „bunte Kuh“ verstanden wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bunte_Kuh_(Felsen)

... die links oberhalb thronende Burgruine Saffenburg ...

Die Saffenburg, auch Saffenberg genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf 253 m ü. NN. Sie steht oberhalb des Ahrtals und ist dessen älteste Burgruine.
Die Burg-Anlage hat eine Länge von ca. 260 und eine Breite von 80 Metern. Die Burg bestand aus zwei Vorburgen und der Kernburg, die untereinander durch tiefe Halsgräben getrennt waren. Das Ausbruchmaterial der Halsgräben wurde als Baumaterial verwendet.
Heutzutage sind nur noch Grundmauern, die scheinbar nahtlos in den Felsen übergehen, von der Burg erhalten. An einigen Stellen zeigen noch Böschungen an, wo früher einmal eine Mauer verlief. 2004 begann eine grundlegende Sanierung der mehr und mehr verfallenden Grundmauern, seit 2007 ist die Burgruine wieder öffentlich begehbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Saffenburg

... und die bei Altenahr befindliche Burgruine Are.

Die Burg Are ist die denkmalgeschützte Ruine einer Höhenburg auf 240 m ü. NHN oberhalb der Gemeinde Altenahr. Sie wurde von 1095 bis 1105 von Graf Dietrich I. von Are erbaut und 1121 erstmals urkundlich erwähnt.
Von 1997 bis 1999 wurde die Ruine mit hohem finanziellen Aufwand gesichert und unter Denkmalschutz gestellt. Seither ist sie für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are

Es geht durch Altenahr hindurch, wobei die Folgen der Flutkatastrophe von 2021 hier immer noch in größten Teilen sichtbar ist.
Mit einem Schlenker geht es – vorbei an der Burg Kreuzberg – in das wunderschöne Sahrbachtal hinein.

Die Burg Kreuzberg ist eine Höhenburg steht auf einem kleinen, dreieckigen Felsplateau oberhalb des Altenahrer Ortsteils Kreuzberg. Seit 1820 ist sie Wohnsitz der Familie von Boeselager und die einzige bewohnte Burg im Ahrtal. Als Privatbesitz ist sie – mit Ausnahme der Burgkapelle – nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kreuzberg_(Rheinland-Pfalz)

Es folgt das obligatorische Päuschen an der Feuerwehr in Binzenbach.
Eine Vielzahl von Motorradfahrern sind hier bereits unterwegs.
Einige leider nicht unüberhörbar.

Es folgen die Kehren hinauf in Richtung Effelsberg; bekannt insbesondere durch das Radioteleskop.

Das Radioteleskop Effelsberg ist ein Radioteleskop im Eifelteil Ahrgebirge.
Die Apertur (Öffnungsweite) des von 1967 bis 1971 erbauten und 1972 in Betrieb genommenen Radioastronomie-Großteleskops beträgt 100 m. Die Parabolspiegelfläche beträgt 9090 m². Mit dem Teleskop werden Beobachtungen im Wellenlängenbereich 3 mm bis 70 cm durchgeführt, was einem Frequenzbereich von 400 MHz bis 95 GHz entspricht.
Es war 29 Jahre lang das weltweit größte frei bewegliche Radioteleskop, bis im Jahr 2000 das Robert C. Byrd-Teleskop in Green Bank (USA) fertiggestellt wurde (Apertur 100–110 m).
https://de.wikipedia.org/wiki/Radioteleskop_Effelsberg

Wie häufiger lassen wir das Radioteleskop rechts liegen.
Nicht weil es nicht interessant ist. Im Gegenteil.
Aber wir wollen ja noch etwas fahren.
Wer es sich ansehen möchte, muss sich auf einen Fußweg einstellen.
Ein Imbiss am oberhalb gelegenen Zugangsstück sorgt für leibliches Wohl.

Am später folgenden Kreisel geht es links in Richtung Mahlberg hinab, wobei wir bei der Abfahrt vom Michelsberg einen weiteren Blick in die Ferne werfen können.

An der Wasserscheide fahren wir auf den Kreisel an der L165 zu und fahren links in den Ort Esch hinein.
Hier befindet sich übrigens auch eine Tankstelle.
Kurz nach der Tankstelle führt uns der Weg rechts in Richtung Nitterscheid und hier bis nach Sasserath weiter.

Wir fahren rechts in den Ort hinein und später hinab nach Heistert.
Im letztgenannten Ort geht es weiter nach Marthel.
Dem Verlauf der Straße folgend geht es wieder in die Höhe nach Wershofen, wobei wir an der Zufahrt zum Flugplatz vorbei nach Ohlenhard fahren.

Der Flugplatz Wershofen/Eifel ist ein Sonderlandeplatz ohne Kontrollzone in Rheinland-Pfalz, gelegen in der nördlichen Eifel unweit des Nürburgrings.
Er ist nur für Sichtflug am Tage zugelassen.
Der Flugplatz besitzt keine festen Betriebszeiten (PPR) und ist in der Regel an Samstagen, Sonn- und Feiertagen offen.
Der Flugplatz Wershofen wurde in den Kriegsjahren vom Reichsarbeitsdienst gerodet und drainiert, um als Notlandeplatz zu dienen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Wershofen/Eifel

Am Ortsende von Ohlenhard geht es in zwei engere Kurven hinein, bevor uns der weitere Weg über die K9 auf die viel befahrene L115 bringt, auf welche wir vorsichtig links in grobe Richtung Freilingen abbiegen.
Nach kurzer Zeit biegen wir wiederum vorsichtig links in Richtung Lommersdorf ab.

Durch ein kühlendes Waldstück geht es nun nach Aremberg selbst.
Hier befinden sich wenige Überreste der Burg Aremberg – wenn auch abseits der Fahrtstrecke.

Die Burg Aremberg bei Aremberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler ist die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg auf dem Aremberg.
Die Ruine liegt auf dem dicht bewaldeten Aremberg (623,8 m ü. NHN), einem der größten tertiären Vulkane der Eifel, im Gebiet der Ortsgemeinde Aremberg. Das Dorf selbst befindet sich am Westhang des Berges, unterhalb der Bergkuppe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Aremberg

Wir beschließen über Eichenbach hinab auf die Ahrstraße in Nähe des Ortes Fuchshofen zu fahren.

Auf der Ahrstraße angelangt halten wir uns links und queren bei Fuchshofen die Ahr.
Nun wird es besonders kurvenreich: schrauben wir uns doch in vielen engen Kehren langsam in die Höhe bis Reifferscheid.
Die Straße ist sehr eng und in vielen Abschnitten nicht wirklich einsehbar.
Zwei Personenkraftwagen müssen sich teilweise schon ausweichen, wenn sie sich entgegenkommen.
Uns selbst kommen auch einige Motorradfahrer entgegen, die vermutlich um diese Besonderheiten wissen. Also sehr entspannt.

In Reifferscheid angelangt biegen wir scharf rechts ab, um nach Rodder zu fahren.

Von Rodder aus fahren wir wieder kurvenreich weiter bis zur L10, bei welcher wir vorsichtig links nach Honerath abbiegen.

Der nächste Wegpunkt lässt sich auch bald blicken: Adenau.

Die Temperaturen sind inzwischen merklich angestiegen.
Durch die „Mesh“-Bekleidung kommt nur noch heiße Luft hinein.
So beschließen wir die Rückfahrt über Dümpelfeld, Ahrbrück und Altenahr zu vollziehen, um auf der Umgehungsstraße um Altenahr herum wieder zum Ausgangspunkt der Tour zu gelangen.

Kurzer Videozusammenschnitt der Tour (YouTube, ca. 1 Minute): HIER

 


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