Kurvige Landstraßen, enge Bergstrecken und anspruchsvolle Schotterwege führen durch die waldreiche nordgriechische Bergwelt. Kulturell interessierte Reisende kommen im abgeschiedenen Nordwesten des Pindos-Gebirges ebenso auf ihre Kosten wie Naturfreunde.


Land / Region:
Griechenland / Zagorochoria

Charakter:
Landstraße / Scotterwege

Länge:
388 km

Reisezeit:
Mai - Oktober



Ganz im Nordwesten Griechenlands – rund um das Gebirgsmassiv des Tymphi – liegen die Dörfer der Zagorochoria. Erbaut aus rohem Naturstein ducken sich die charakteristischen Häuser in eine noch weitgehend unberührte Bergwelt. Die beeindruckenden aus flachen Kalksteinblöcken gefügten Kirchen, Herrenhäuser und kleinen Gehöfte sowie die zahlreichen Brücken gehen auf eine wirtschaftliche Blüte der Region im 15. Jahrhundert zurück.
Die für die Gegend typischen steinernen Brücken mit ihren hoch gewölbten Bögen sind heute meist ohne Funktion. Die kühnen Bauwerke sind Zeugen eines dichten Netzes von Handelswegen, das die Region einst durchzog.
Alles überragend liegt das knapp zweieinhalbtausend Meter hohe Massiv des Tymphi im Zentrum der Region. Nach Nordosten hin sanfter und bewaldet, fällt der Gebirgsstock nach Südwesten hin in steilen Wänden ab. Dennoch gibt es von Süden einige Stichstrecken, die recht weit in eine zerklüftete Landschaft unterhalb des Gipfelaufbaus hinaufführen. Startpunkt ist Skamneli bzw. Tsepelovo. Nur für geländeerfahrene Enduristen!
Ein weiteres Highlight ist die Vikos-Schlucht, der man von Mikro Papingo aus auch mit dem Motorrad ganz nahe kommt. Der tief eingeschnittene Canyon lässt sich allerdings am besten auf einer ausgedehnten Wanderung zu Fuß erkunden.
Monodendri gilt als wichtigster Ort der Zagorochoria. Viele der typischen Steinhäuser sind aufwendig renoviert. In vielen befinden sich heute stilvolle Pensionen und Hotels. Vom Ort mit seiner riesigen Platane an der zentralen Plaka gibt es einen schönen Blick in die Vikos-Schlucht.
Die dargestellte Tour ist nur ein Vorschlag. Ein ausgedehntes Netz kleinster Straßen und Forstwege lädt zu umfangreichen Erkundungen auf eigene Faust ein.

Unterkunft:
Ein günstiger Ausgangspunkt ist die Stadt Konitsa, in der es mehrere Hotels und Pensionen gibt. Aber auch in den Dörfern gibt es ansprechende Unterkünfte und zünftige Tavernen.
Infos im Web

Anreise:
Mit der Fähre von Italien nach Igoumenitsa. Landstraße Igoumenitsa – Ioannina – Konitsa ca. 145 km.

Weiterreise:
Die nordwestgriechische Region Epirus bzw. der Fährhafen von Igoumenitsa eignet sich auch gut als Ausgangspunkt für Reisen nach Albanien. Siehe Tour "Albanien"


Trackviewer und Höhendiagramm werden Ihnen präsentiert von www.GpsWandern.de.

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