Unsere Tour führt uns über das Hochgebirge des Nationalprks Triglav in Slowenien über die bekannte Küstenstraße Jadranska Magistrale und über das Velebit - Gebirge zu den Plitvizer Seen und dem Landesinneren Kroatiens nach Dubrovnik


Land / Region:
Österreich - Slowenien - Kroatien / Slowenien Nationalpark Triglav; Kroatien Landesinneren und Adriaküste

Charakter:
gut ausgebaute Landstraße

Länge:
Tagesetappen von 190 - 260 km

Reisezeit:
man sollte die Monate Juli - August meiden



Unsere Tour beginnt in Arnoldstein in Österreich. Die eintägige Anreise über die Autobahn muss zwar gefahren aber nicht näher beschrieben werden.

Wir starten nach einem guten Frühstück in Arnoldstein und fahren ca. 14 km auf der E 55 Richtung Travisio/Italien. Dort nehmen wir die Ausfahrt Nord und folgen einer kleinen Landstraße in Richtung Cave del Predil. Kurz danach fahren wir über den Passo del Predil nach Slowenien.

Einen Kilometer hinter der Grenze biegen wir links ab und erreichen das erste HIghlight unserer Tour: die Mangart-Bergstraße. Oben angekommen, hat man einen herrlichen Blick über die drei Länder Slowenien, Österreich und Italien. Nach einem kurzen Fotostopp schlängeln wir uns wieder abwärts. Mehr als einmal kreuzen Schafe und Kühe unseren Weg zur B 203 Richtung Bovec. An der Soca entlang folgen wir der B 203 bis nach Kobarid und wechseln dort auf die B 102 Richtung Tolmin. Ab hier geht es weiter auf der B103 und entlang der Soca bis nach Nova Gorica. Das Berlin Sloweniens und Italiens wird durch die Grenze geteilt. Hier gehen wir auf die B 204 und folgen dieser bis nach Sezana. Nun ist bereits Lipiza ausgeschildert mit dem berühmten Gestüt, von dem die weltbekannten Lipizaner stammen. Ein Besuch lohnt sich - für Pferdefreunde. Wir machen einen kurzen Abstecher nach Italien, fahren bei Basovizza auf die E 61 Richtung slowenische Grenze. Durch diesen kleinen Grenzverkehr sparen wir etliche Kilometer, da wir über den Grenzübergang Pasjak nach Kroatien einreisen wollen. In Kroatien folgen wir weiter der E 61 Richtung Rijeka. Um dem Stadtverkehr zu entgehen, nutzen wir die Umgehungsstraße Richtung Bakar, unserem ersten Etappenziel. Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen haben, stürzen wir uns in das Nachtleben. Hier gibt es einige Restaurants,  Bars und Cafes, so dass niemand verhungern oder verdursten muss. Die Fassaden der Häuser sind liebevoll restauriert und bieten beim Spaziergang das ein oder andere malerische Fotomotiv.

Am nächsten Morgen machen wir uns frisch gestärkt auf den Weg Richtung Plitvica Jezera. Wir folgen der E 65 (Jadranska Magistrale) nach Senj. Einige werden vielleicht die auf dem Felsen gelegene Burg Nehaj wiedererkennen. Sie diente als Kulisse der "Roten Zora und ihrer Bande". Wir fahren auf der B 23, die uns ins Velebit Gebirge führt und folgen den Schildern Richtung Otocac. Wer nur einen kleinen Tank hat, sollte hier unbedingt noch tanken! Hinter Otocac folgen wir der B 52. Entlang dieser Straße sind die Auswirkungen des Krieges noch deutlich zu erkennen, obwohl dieser schon fast 20 Jahre vorbei ist. Achtung! Große Schilder warnen davor die Felder zu betreten, hier könnten noch Minen verborgen sein. Kurz nach Korenicko biegen wir auf die B1 und fahren die letzten 24 km nach Plitvice. Für die herrliche Seenlndschaft (Plitvica Jezera) sollte man reichlich Zeit einplanen. Es gibt unzählige Wasserfälle, Holzstege, die über glasklares blaues und türkisfarbenes Wasser führen, und unberührte Wälder mit seltenen Pflanzen zu erkunden.  An den schönsten Stellen laden Bänke zum Verweilen ein. Man kann die Seen auch mit Elektrobooten "erfahren" und die beeindruckende Kulisse einfach auf sich wirken lassen. Direkt am Eingang gibt es mehrere Hotels unterschiedlicher Kategorien, so dass jeder eine geeignete Unterkunft finden kann.

Nach einer kurzen Nacht machen wir uns wieder auf den Weg. Wir folgen der B1 mehr oder weniger entlang der bosnischen Grenze bis kurz vor Knin. Auf diesen etwa 160 km kommen wir durch vielfältige Landschaftsformen, die wir hier nie erwartet hätten. Bizarre Felsformationen wechseln sich ab mit Heidelandschaften, steppenähnlichen Gebieten, Wiesen, Feldern und Wäldern. Das alles zu beschreiben würde den Rahmen sprengen! Das muss man einfach selbst gesehen haben. Kurz nach Knin wechseln wir auf die B 33 und folgen dieser Richtung Sibenik. Ca. 10 km vor der Stadt sind die Krka Wasserfälle (Skradinski Buk) ausgeschildert. Wir haben diesen Zugang gewählt, weil man hier mit dem Bus zu den Wasserfällen fahren kann, bzw. zu den Ablegestellen der Boote. Die Krka bildete die beeindruckende Kulisse für einige Winnetou Filme. Wer sich also für die Abenteuer des Apachen-Häuptlings und seiner Freunde begeistern kann, sollte sich diesen Ort unbedingt ansehen. Wer mag, kann auch wie Winnetou unterhalb der Wasserfälle ein erfrischendes Bad nehmen. Die Krka mündet nach vielenKaskaden bei Sibenik in die Adria. Unser Weg führt uns ebenfalls nach Sibenik, von dort über die B 58 Richtung Trogir, unserem Tagesziel. Unser Hotel liegt am Rand der Altstadt. Nachdem wir uns aus der Motorradkleidung gepellt und erfrischt haben, machen wir uns auf den Weg in die Altstadt. Die engen kopfsteingepflasterten Gassen sind zu beiden Seiten von den typischen weißen Häusern mit ihren kleinen Fenstern, Holzfensterläden und roten Dächern gesäumt. Es ist angenehm kühl und schattig hier und wir schlendern weiter. Außer vielen kleinen Cafes, Restaurants und Geschäften gibt es auch eine Kirche zu entdecken, deren schlanker Turm nicht umsonst an den Campanile auf dem Markusplatz in Venedig erinnert, schließlich begann hier ab 1420 die fast 400jährige Blütezeit unter den Venezianern. Auch die breite palmengsäumte Promenade lohnt einen Besuch. Besonders abends, wenn die Sonne über dem Meer versinkt und die Farben schon fast kitschig wirken.

Auch wenn wir gerne noch länger bleiben würden, machen wir uns am nächsten Tag wieder auf den Weg. Wir wollen weiter in den Süden, immer der B 8 nach, an Split, Omis und Makarska entlang, bis nach Dubrovnik. Die Küstenstraße gibt mit ihren vielen Kurven immer wieder einen atemberaubenden Blick auf die Küste mit ihren vorgelagerten Inseln frei. Der ein oder andere Fotostopp muss hier einfach sein. Allerdings sollte man auf der Speicherkarte noch genug Platz haben für Dubrovnik, die Perle der Adria. Die Stadt gehört zu Recht zum Weltkulturerbe. Die Mauer um die Altstadt ist komplett erhalten und läd zum Erkunden ein.  Sie bietet eine umwerfende Perspektive auf die Altstadt, die Adriaküste und das naheglegene Gebirge. Für die Erkundung der Stadt mit ihren verwinkelten Gässchen und malerischen Plätzen sollte man etwas mehr Zeit einplanen.

Leider müssen wir am nächsten Morgen die Heimreise antreten. Wir wollen die Küstenstraße bis nach Rijeka fahren. Diese 600 km sind für uns nicht an einem Tag zu bewältigen, so legen wir noch einen Zwischenstopp in Zadar ein. Unser Weg führt uns an den mehr als 1200 Inseln und Inselchen vorbei, z.T. nicht größer als ein paar Felsbrocken im Meer, andere bewaldet und natürlich auch bewohnt. Fischerboote und Segler ziehen am Horizont vorbei - einfach schön. Dieser Anblick lässt sich nur schwer beschreiben, am besten fahrt ihr die Strecke selbst. Genießt die kurvenreiche Strecke und die überraschenden Aussichten.

Unser letzter Tourtag führt uns von Zadar bis nach Österreich. Von hier aus geht es über die Autobahn ins Rheinland zurück. Insgesamt sind wir vomRheinland - nach Dubrovnik - und ins Rheinland zurück ca. 4000 km gefahren.  

Unten noch die von uns gebuchten Hotels.

www.wallnerwirt.at

www.hotel-jadran-bakar.com

www.np-plitvicka-jezera.hr Hotel Bellevue

www.hotel-trogirskidvori.com

www.hotel-lero.hr

www.hotel-donat.com

 

 

 

 

 

 

 

 


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