Die Montvernier-Serpentinenstraße mit dem Motorrad zu befahren, hatte sich schon längere Zeit in unserem Hinterkopf festgesetzt. In der einschlägigen Alpenstraßen-Literatur hatten wir ein spektakuläres Bild gesehen. Diese Bergstraße ist heute unser hauptsächliches Ziel, als wir von „Bourgneuf„ ins Maurienne-Tal starten.


Land / Region:
Frankreich / Rhône-Alpes, Departement: Savoie

Charakter:
Straße, oft einspurig und teilweise anspruchsvoll

Länge:
84

Reisezeit:
Mai - Oktober



Die Montvernier-Serpentinenstraße mit dem Motorrad zu befahren, hatte sich schon längere Zeit in unserem Hinterkopf festgesetzt. In der einschlägigen Alpenstraßen-Literatur hatten wir ein spektakuläres Bild gesehen.

Diese Bergstraße ist heute unser hauptsächliches Ziel, als wir von „Bourgneuf" ins Maurienne-Tal starten. Wir nehmen die D25 um quer über das Massiv des Mt. Fauge ins Arctal zu fahren. Schon die Anfahrt gibt einen Vorgeschmack auf das  Kommende. Ab "Chamoux-sur-Gelon" bis zur Paßhöhe zählen wir ca. 34 Spitzkehren. Bis dahin führt die Straße meist durch Wald. Die Abfahrt ins Arctal bietet dann herrliche Blicke auf die gegenüber liegende Bergwelt mit seinen schneebedeckten Gipfeln, die in krassem Gegensatz zu den Blumenwiesen, die wir talwärts durchfahren, stehen. Überall sind die Bauern mit dem Einbringen des Heus beschäftigt.

Bei „Pontamafrey-Montpascal“, kurz vor „Saint-Jean-de-Maurienne“, stehen wir dann vor einer steil aufragenden Felswand, aus der an mehreren Stellen gemauerte Kurven aus der Felswand ragen. Viel ist von unten nicht zu sehen und auch später von oben nicht. Dazwischen liegen aber 18 dicht übereinander angelegte Serpentinen, die die ganze Aufmerksamkeit erfordern - Kurve um Kurve, meist im 1. Gang. Ein fahrerischer Leckerbissen mit herrlicher Aussicht ins Tal.

In „Montvernier“ angekommen, geht es dann gemächlicher bergwärts weiter zum „Col de Chaussy“. Dort gibt es ein schönes Berggasthaus. Man richtet sich gerade für die beginnende Sommersaison. Erste Rad- und Motorradfahrer haben sich schon auf den Holzbänken niedergelassen.

Ein neu geteertes einspuriges Sträßchen ohne Fehl und Tadel führt nun nach "Bonvillard" und von dort zum Anfang der  Südrampe  zum Col de la Madeleine. An talseitigen Ortsende von „Montaimont“ überrascht uns links eine interessante Kirche mit Parkplatz, den wir nochmals zu einem kurzen Halt nutzen. Die „Chapelle Notre-Dame-de-Beaurevers“ ist erstmals 1767 erwähnt und weist an der Außenseite und unter dem Dach schöne Gemälde auf. Der Zutritt bleibt uns allerdings verwehrt. Die Türe ist verschlossen.

Oberhalb „Saint-Martin-sur-la-Chambre“ erreichen wir die D213, die zum „Col de la Madeleine“ führt. Leider hindert uns das Schild „Route Barrée“ an der Auffahrt zum Col. So biegen wir nach links ein und sind bald wieder auf der Talsohle angelangt.

Die D1006 führt uns dann auf fast schnurgerader Strecke  wieder zurück nach Bourgneuf, lediglich unterbrochen durch einen Schwenk auf die  D72 und durch Aiguebelle.

 


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