Letzter Tag einer einwöchigen Tour mit Miet-BMWs auf Madeira
Land / Region: Portugal / Madeira Charakter: Straße Länge: 120 Reisezeit: Februar |
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Ein Video der Tour gibt es hier
Der letzte Tag unseres Madeiraaufenthalts beginnt. Die heutige Runde ist etwas kürzer gestrickt, denn die Motorräder müssen pünktlich bei Ekkehard abgegeben werden.
Der erst Anlaufpunkt ist die Christo Rei (Christusstatue) östlich von Funchal am Ponta do Garajau ( http://de.wikipedia.org/wiki/CristoRei%28Garajau%29 ). Diese 1927 errichtete Statue erinnert sehr an an die in Rio de Janeiro stehende. Da wir recht früh hier waren und noch keine Touristenkarawanen anwesend waren, hatten wir die Statue für uns allein.
Weiter geht es, wie sollte auch anders sein über verwinkelte Straßen nach Monte. Dies ließen wir aber liegen und schlängelten uns nördlich von Funchal Richtung Curral das Freias. Dies ist mittlerweile über einen Tunnel erreichbar. Die alte Passstraße ist nicht mehr nutzbar. Vor der Tunneleinfahrt biegen wir allerdings links ab und fahren auch hier zwischen Berg und Tal zum Hotel Eira do Sorrado ( http://www.eiradoserrado.com/en/images.html ). Von hier hat man nach einer kurzen Wanderung einen traumhaften Blick auf Curral das Freias. Achtung! Nur für schwindelfreie.
Von hier aus erkennt man auch wie abenteuerlich die alte Passstraße, die von hier aus weitergeht, verläuft. Zum Glück gibt es den Tunnel. Diesen passieren wir nun und erreichen pünktlich zur Mittagszeit Curral das Freias. Schnell ist eine schöne Verweilmöglichkeit mit Terrassenplatz in der Sonne gefunden. Es gibt Knoblauchsuppe und Maronen mit Blick auf den zuvor besuchten Aussichtspunkt. Nach dem stärkenden Sonnenbad ruft der Aufbruch. Wir wollen nach Quinta Grande zum Cabo Girão. Dies ist die höchste Steilklippe in der EU ( http://de.wikipedia.org/wiki/CaboGir%C3%A3o ). Mittlerweile ist ein Skywalk errichtet wurden. Wir waren alle mutig ;-).
Da wir jetzt voller Adrenalin sind, wollen wir gleich ein weiteres Highlight besuchen. Den Panoramaaufzug nach Faja dos Padres ( http://fajadospadres.com/fajav3/index.php/de/acessos-de/elevador-de ). Leider hatte dieser dienstfrei. Also genossen wir noch einmal die gigantischen Ausblicke auf den Atlantik und die winzig erscheinenden Bauernhäuser im Tal. Ein Blick auf die Uhr verrät, Weiterfahrt. Wir wollen noch einmal ins Korbmacherstädtchen Camacha. Also schnell rauf auf die VR1 und die GS fliegen lassen. Unterwegs reift die Idee nicht direkt nach Camacha zu fahren, sondern noch einmal die Steilauffahrt in der Nähe des Flughafens zu nehmen. Gesagt getan. So erreichen wir durchs Hinterland Camacha. Wir parken die Motorräder vor einem riesigen Souveniershop. Hier gibt es eine Cappuccinopause und die letzten Mitbringsel für die Daheimgeblieben werden besorgt.
Nun heißt es Abschied nehmen von der GS und die letzten Kilometer gemeinsam zu Ekkeradt meistern. Der erwartet uns schon um die Motorräder entgegenzunehmen, denn morgen so sagt er, kommen schon die nächsten Fahrwütigen.
Wir werden zurück ins Hotel gebracht um den Abend wie die Abend zuvor geruhsam ausklingen zu lassen. Es gibt eine Menge Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten.
Abschließend lässt sich sagen. Madeira ist ein Motorradparadies. Wer die Möglichkeit hat sollte diese als Wanderparadies berühmte Insel vielleicht auch mal wandernd auf zwei Rädern erkunden. Die Touristenmassen halten sich in Grenzen und man kann einfach eine traumhafte Insel erleben.
Ein Video der Tour gibts es hier