Überraschender Weise starteten wir auch heute wieder von unserer Unterkunft in den nunmehr dritten Tag. Zur Erinnerung: im Hotel Röhrl hatten wir uns nach der Anreise am Tourtag 2 einquartiert und erneut einen anstrengenden Abend, diesmal im ältesten Wirtshaus der Welt, der Gaststätte Röhrl, mit Hopfensmoothies & more
Land / Region: Deutschland / Bayern Charakter: Straße Länge: 270 Reisezeit: Mai - Oktober |
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... verbracht.
Die heutige Fahrt führte uns ins Zentrum des bayerischen Waldes und glänzte weniger mit einer perlenkettenartigen Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten, die wir dann oft mangels Zeit und Muse links oder rechts liegenlassen mussten, als vielmehr mit sparsam gesetzten landschaftlichen Reizen. Kurz gesagt: mit Highlights taten wir uns echt schwer, auch wenn ein echtes Top-Highlight selbstverfreilicht wieder dabei war. Aber nach zwei anstrengenden übervollen Tagen durfte es ja auch mal ein wenig beschaulicher zugehen.
Bei unserem Start begannen wir auch direkt mit dem liegen lassen und passierten RegensBurg mit seiner malerischen Altstadt auf seiner Westseite. Nach 25 km erreichten wir auf unserer Fahrt in nördliche Richtung erst einmal Kallmünz, das mit einer Burgruine aufwarten kann und lt. Geo Saison zu den schönsten Dörfern Deutschlands zählt. Davon mussten wir uns natürlich ausgiebig überzeugen und können dies durchaus bestätigen, obwohl wir den Rest zugegebener Maßen kaum kennen.Traumhaft schön die Lage und die kleinen Gassen.
Wir bogen nun Richtung Osten ab und folgten dem Verlauf des Regen bis RegensTauf auf ca 20 km. Dazu eine kleine Kuriosität am Rande:
Wir bogen anschließend wie angedroht gen Südosten ab, genug Regen hatten wir ja für’s erste. In Falkenstein konnten wir nach 85 km die dortige imposante Burg nur kurz besuchen, da hier Montags Ruhetag ist und die Burggaststätte beschlossen hatte, uns nicht zu empfangen. Deshalb cruisten wir relativ zügig weiter durch das Vorland des bayerischen Waldes, erfreuten uns an Dörfchen wie Sattelbogen, Sattelpei(l)nstein, Sitzenberg und Pfahl *aua* und jagten kreuz und quer erwartungsvoll dem Regen entgegen, den wir bei Miltach wieder herzerfrischend und begeistert begrüßen durften.
Über Bad Kötzting erreichten wir schließlich Arnbruck, wo wir eine etwas späte, dafür umso ausgiebigere (Mittags-)Pause einlegten (ca. 140 km). Hier wartete das „Glasdorf Weinfurtner“ sehnsüchtigst auf uns und zahllose weitere Besucher. Neben einem großen Parkplatz und Gelände mit Garten und Glasinstallationen gibt es auch ein Restaurant. Ein echtes Touri-Highlight – jaaaa, wir lieben es – gib mir mehr. Kommet ihr Massen und Rummelt. Aber nach so viel sitzen und satteln und pfählen (s.o.) und kulturlosem dahingleiten tut ein kleiner Spaziergang bestimmt gut und wenn’s nicht gefällt – auch egal, es muss ja keiner hin.