Eine haben wir noch - die SaisonAbschlussTour im Oktober 2020.
Bei unserer SAT-Tour geht es, schon seit einigen Jahren, durch das abwechslungsreiche Grenzgebiet D-B-NL - mit viel Laubwald in den tollsten Herbstfarben.
Leider ist Belgien zur Zeit sehr stark vom Coronavirus betroffen und auch in die
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Land / Region: Deutschland / Nationalpark-Eifel NRW Charakter: Straße Länge: 172 Reisezeit: März - Oktober |
 
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... Niederlande sollte der touristische Grenzverkehr möglichst nicht stattfinden.
So bleibt uns heute "nur" noch unsere Rur-Eifel - wobei "nur" eine eindeutige Untertreibung für dieses tolle Tourgebiet, rund um den Rur-Stausee, ist.
Ziemlich früh bin ich schon am Treffpunkt Baal und habe so noch etwas Zeit die "X", mit Herbstlaub auf dem Pastor-Bauer-Platz, abzulichten.
Kurz darauf höre ich auch schon, wie sich ThomasK von der B57 her nähert. Interessante und spannende Geschichten hat er von der Kroatien-Tour zu berichten, bei der auch noch drei weitere Tourer/innen unseres Teams dabei waren.
Als sich mein Handy meldet, habe ich Christine in der Leitung. Günter hat an der Tankstelle beim "Luftpumpen" nicht nur 2x einen Euro verloren, sondern auch noch die Hälfte des Reifendrucks. An der nächsten Tankstelle wird der Luftverlust - hier kostenlos - wieder ausgeglichen und schon kurze Zeit später fahren wir zu viert zum McD Aldenhoven, wo bereits Helmut und Rainer auf uns warten.
Zu sechst lassen wir es erst einmal auf gut ausgebauten Umgehungsstraßen laufen. Ab Heistern wird es dann hügeliger, waldiger und - kurviger!
In Breinig geht es über den historischen Straßenzug "Altbreinig". Dieser steht unter Denkmalschutz und ist schon beeindruckend, da die Häuserzeile überwiegend aus lokalen Bruch- und Blausteinen erbaut wurde.
Kurz hinter Breinig liegt dann der Passknacker Punkt Frackersberg / Roggenläger - der Erste von heute vier Punkten.
Hinter Zweifall geht es zügig und in weiten Schwüngen hinauf nach Hürtgenwald, hinunter ins Kalltal und wieder hinauf nach Silberscheidt und Rollesbroich. Links vor uns liegt jetzt die "Bikerranch" in Strauch.
Die Bikerranch ist heute um 11 Uhr noch nicht so stark besucht wie sonst - auch unterwegs sind uns nicht besonders viele Biker begegnet. Es gibt ja noch die Hoffnung auf den nächsten Samstag mit vielleicht noch schönerem Wetter, bevor die Saison für die Bruchstrich-Fahrer endgültig endet.
Hier auf der Bikerranch läuft, Corona konform, alles richtig. Wir werden am Eingang empfangen, mit Maske zum Tisch begleitet und wir können unseren Besuch über einen QR-CODE registrieren.
Auch Helmut erzählt uns noch einiges über die Kroatienreise - da kann man so einiges erleben.
Nach einem wärmenden Heißgetränk geht es wieder los. Mittlerweile ist der Platz vor der Ranch gut mit gelben, niederländischen Kennzeichen gefüllt. Sie hatten ja auch eine etwas weitere Anfahrt als wir.
Die Luft hängt voller winziger Regentropfen - kurz übers Visier gewischt und bevor wir noch Schmidt erreichen, schaut die Sonne schon wieder zwischen den Wolken hervor. Im Bereich der Kirche liegt dann der zweite PK-Punkt.
Hinunter zur Talsperre Schwammenauel gibt's einige schöne Kurven - dann geht's über die Staumauer des Rursees - und anschließend wieder schön kurvig hinauf zum Wanderparkplatz Kermeter. Am Haus Kermeter liegt dann der dritte PK-Punkt.
An Wolfgarten vorbei lassen wir unsere Bikes hinunter nach Gemünd laufen, weiter nach Schleiden und Schöneseiffen. An den Windrädern trifft uns ein kräftiger Seitenwind, den wir mit entsprechender Seitenlage parieren.
Den für heute letzten PK-Punkt haken wir am Wanderparkplatz Wahlscheid ab und fahren über Rohren hinunter zur Grünentalstraße. Diese führt uns, durch das landschaftlich sehr schöne Rurtal über Hammer, Dedenborn und Seifenauel, nach Einruhr am Untersee des Rursees.
Das "Café Restaurant zur Post" ist schon seit Jahren ein Anlaufpunkt unserer Abschlusstour. Zwischen Eifler Forelle und Jägerschnitzel ist die Stimmung wie immer gut.
Am südlichen Rand des Rursees entlang geht es, vorbei an der "Ordensburg Vogelsang", wieder nach Gemünd und von dort aus, in vielen tollen Kurven, hinauf zur "Abtei Mariawald".
Während dieser Strecke habe ich das Vergnügen, eine Elektro-Dose der Marke Tesla vor mir zu haben. Auf der Geraden fährt er im Stromsparmodus, in den Kurven im Schritttempo, aber nach der Kurve mit voller Elektropower. Da hätten ganz andere Motorräder als meine "X" keine Chance beim Überholvorgang.
Die komplette Kurvenstrecke hinunter nach Heimbach wird durch Tempo 50 Schilder ausgebremst, deren Einhaltung auch streng kontrolliert wird. Zu Laser-Kontrollen gibt es auch noch zwei zivile Motorräder, die mit Videoüberwachung ausgerüstet sind. Auf dem Parkplatz Mariawald kann man schon einmal ein Gespräch zwischen dem Motorradpolizisten und einem "Temposünder" mitbekommen - da geht es nicht selten um erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen und dementsprechend hohe Bußgelder. Außerdem muss man die Zeit und Ruhe mitbringen, sich den Videoclip seines "Vergehens" anzusehen und den dazugehörigen "Ermahnungen" zu lauschen. Das macht den umstehenden Bikern eindeutig mehr Spaß, als dem "Erwischten".
Hinter Heimbach fahren wir an den Buntsteinfelsen vorbei hinauf nach Nideggen, hinunter nach Brück und ein letztes Mal schön kurvig hinauf nach Brandenberg. Noch die Abfahrt nach Obermaubach, dann halten wir zu unserem letzten Stopp.
Das "Café Flink" gehört auch schon seit langem zu unserem Traditions-Stopp-Eifel. Tolle Kuchen und freundliche Bedienung in einfacher Eifel - Atmosphäre. Ist man alleine unterwegs, tut's auch schon mal der Kiosk direkt an der Staumauer.
Noch die schöne Strecke durch den Wald von Schevenhütte, dann schließt sich unsere Rur-Eifel-Runde wieder bei Heistern.
Tourlänge: Heistern - Heistern = 172 km
Ein Mittourer - Kommentar: War ein geiler Tag heute ;-)
Viel Spaß und tolle Touren
wünscht HerBert
Diesen und weitere Tourberichte findest du im WestwardBlog
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