Vom Fränkischen Seenland in den nordöstlichen Bereich des Naturparks Altmühltal zum Wendepunkt Kelheim.
Land / Region: Deutschland / Bayern Charakter: Straße Länge: 282 km Reisezeit: März – Oktober |
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Start und Ziel: Autohof an der B2, 91187 Röttenbach
Vom Fränkischen Seenland in den nordöstlichen Bereich des Naturparks Altmühltal bis zum Wendepunkt Kelheim.
Die leicht hügelige, meist bewaldete Landschaft bietet herrliche, kleine und kleinste, kurvige Strässchen für Genießer der eher langsamen Gangart. Express-Biker sind auf der Straße direkt an der Atmühl besser aufgehoben – dort sind aber auch mehr Radarfotografen unterwegs.
Auf unserer Route ist normalerweise zwar verkehrsmäßig wenig los, sie wird aber saisonal landwirtschaftlich stark frequentiert. Deshalb ist eine vorausschauende Fahrweise vor allem im Frühjahr und Herbst sehr zu empfehlen.
Vom Autohof starten wir zuerst in nördlicher Richtung und biegen aber schon nach ca. 150 m links Richtung Mauk ab. Im nächsten Ort (Obermauk) halb rechts halten und schon sind wir auf dem richtigen Weg. Das erste kurze Stück ist gleich ein Single-Track mit Ausweichbuchten – idyllisch.
Nach etwas Strecke erreichen wir Obermässing und biegen hier rechts ab. Die folgenden Straßenkilometer waren in den 1970ern Austragungsort einiger ADAC-Bergrennen – schnelle Strecke mit Serpentinen!
Berching: Wir überqeueren den Main-Donau-Kanal. Parkplätze direkt am Kanal auf der rechten Seite (Schiffsanlegestelle). Sehenswerte kleine Stadt mit intakter Stadtmauer und historischem Ortskern. Restaurants und Eiscafés. Kanalpromenade.
Weiter nun über Breitenbrunn und entlang des Flüsschens Laaber nach Dietfurt a. d. Altmühl. Links abbiegen Richtung Riedenburg und dann gleich die nächste wieder links nach Wildenstein. Jetzt gehts hinauf auf die Ebene oberhalb der Altmühl. Eine kurze Strecke und dann aber schon wieder hinunter ins Tal. In Altessing wieder hoch und dann rechts ab, vorbei an Ihrlerstein, Richtung Kelheim – am Hang entlang talwärts. Aber Achtung, in der folgenden Kehre nicht dem Hauptstrom folgen, sondern links abbiegen. Es geht noch nicht nach Kelheim, sondern wir machen einen Schlenker Richtung Norden. Nach wenigen Metern teilt sich der Weg – wir halten uns links. Schmales Strässchen mit gutem Belag – Kurven – was fürs Auge – aber Achtung: es kommt auch mal Gegenverkehr. In der Folge möglichst immer rechts halten und auf Parallelstrecke wieder zurück Richtung Süden. An unserer bekannten Kehre dürfen wir nun der Route Richtung Kelheim folgen.
Kelheim: Altstadt eingezwängt zwischen Donau und Main-Donau-Kanal (früherer Flusslauf der Altmühl). Restaurants und Cafés.
Tipp: Kiosk in der Fischergasse. Garten direkt am „Alten Kanal“ (Ludwig-Donau-Main-Kanal). Hier mündete der Alte Kanal in die Donau. Wenige Meter nördlich ist der Hafen Kelheim des Alten Kanals zu Fuß leicht zu erreichen.
Kloster Weltenburg: Wer möchte, kann von hier aus auch einen Abstecher nach Weltenburg unternehmen. Mit dem Motorrad über die Kelheimer Donaubrücke nach Weltenburg – Großparkplatz – und die letzten paar hundert Meter zu Fuß. Sonntags, bei bestem Wetter, ist hier allerdings ziemlich viel los. Wer mehr Zeit hat, kann auch mit dem Schiff ab Kehlheim durch den Donaudurchbruch schippern – idyllisch. Biergraten im Klosterhof – dunkles Bier und Schweinebraten in Dunkelbiersoße – ein Traum. Ach ja, Bier – wenn man nicht immer auf seinen Lappen achten müsste!
Frisch gestärkt gehts nun hinauf zur Befreiungshalle. Ein Abstecher lohnt nur wg. der Aussicht. Die Halle selbst kostet Eintritt. Ob man nun da rein muss oder nicht ist Ansichtssache!
Wir bleiben weiter zwischen Donau und Altmühl, jetzt aber Richtung Westen. Kurz oberhalb von Kipfenberg treffen wir auf den Geographischen Mittelpunkt Bayerns. Parkplatz – Gedenkstein – Tafel. Schön, wenn man mal da war. Das eigentliche Highlight ist aber gleich darauf die Abfahrt nach Kipfenberg. Superschmale Straße mit Kehre – Achtung Steinschlag – schwierig bei Gegenverkehr.
Unten in Kipfenberg ist wieder alles bestens. Römermuseum – hier war mal Staatsgrenze: Römisches Reich /Germanien.
Über Land nun nach Kinding. Kurz vorher, in Enkering, Einkehrmöglichkeit mit Biergarten (Hotel Gasthof zum Bräu).
Am Kindinger Kreisverkehr ortseinwärts halten. Vorbei an Tankstelle dann links abbiegen Richtung Haunstetten. Jetzt gehts steil bergauf – Serpentine – Felsformation – nur kurz. Oben, nach einer Linkskurve, linker Hand ein Parkplatz. Parken und ein paar Meter weiter auf die Aussichtsplattform – super Talblick.
So, jetzt wieder die gleiche Strecke zurück ins Tal. Am Ortseingang Kinding geht unser weiterer Weg „scharf rechts“ ab. Die Abbiegung ist, vor allem bei Gegenverkehr, schwierig. Es ist daher besser weiter geradeaus in den Ort zu fahren, eine Schleife zu drehen und dann zurück an diese Abzweigung nach Greding.
Greding: Historische Altstadt mit Einkehrmöglichkeit. Von Kinding kommend, biegen wir vor dem Stadttor nach rechts und anschließend nach links ab. Immer der Stadtmauer entlang. Es geht bergauf. Oben links Parkplatz an der Kirche St. Martin. Ein Halt lohnt wegen des tollen Ausblicks vom Friedhof auf die Stadt und des mittelalterlichen Beinhauses (Karner).
Vom Parkplatz aus halten wir uns links. Bergab, dann wieder links und dann rechts Richtung Autobahn. Es geht wieder hoch auf den Jura weiter nach Thalmässing (Einkehrmöglichkeit im Zentrum, Archäologisches Museum „Fundreich“).
Jetzt sind wir fast wieder zurück. Durch einige kleine Dörfer, über den Schloßberg nach Altenheideck und unseren bekannten Single-Track vom Anfang wieder zurück zum Autohof Röttenbach.
Geschafft.
Vereinshomepage:
www.bmw-motorradfreunde.de