Vom Col de Saisies kommend biegen wir am südliche Ortsende von Les Saisies auf die D123 zum Signal de Bisanne ab. Unterhalb des Aussichtspunktes verwehrt uns ein quer über der schmalen Straße liegendes Schneefeld die Weiterfahrt. Zur Aussichtstafel sind nun ca. 10 Minuten Fußmarsch notwendig.
Land / Region: Frankreich / Rhône-Alpes, Departement: Savoie Charakter: Straße, oft einspurig und teilweise anspruchsvoll Länge: 88 Reisezeit: Mai - Oktober |
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Vom Col de Saisies kommend biegen wir am südliche Ortsende von Les Saisies auf die D123 zum Signal de Bisanne ab. Unterhalb des Aussichtspunktes verwehrt uns ein quer über der schmalen Straße liegendes Schneefeld die Weiterfahrt. Zur Aussichtstafel sind nun ca. 10 Minuten Fußmarsch notwendig. Vom Aussichtspunkt in 1941 m Höhe bietet sich großartiges Panorama. Der Rundblick reicht vom Combe de Savoie im Süden gegen den Uhrzeigersinn zum Mont-Blanc-Massiv und weiter bis zu den Gipfeln des Beaufortains.
12 km mit 13 Spitzkehren bringen und talwärts, wo wir in Villard-sur-Doron auf die D925 nach Albertville treffen. Das Thermometer zeigt inzwischen 30,5° an und so genießen wir den Fahrtwind bei schneller Fahrt bis zur Abzweigung zum Col de la Forclaz. Zur Fahrt nacht Ugine bietet sich das schöne Sträßchen von Queige (D67) über den Col an. Die Auffahrt auf der Sonnenseite (Südseite) ist schweißtreibend, umso angenehmer ist dann die Nordrampe durch den Wald nach Ugine.
In Ugine angekommen folgen wir dem Wegweiser zum Col de l'Arpettaz und ersparen uns dadurch die Ortsdurchfahrt. Nach verlassen des näheren Bereiches von Ugine sind wir fast alleine unterwegs. Lediglich ein paar wenige Radler strampeln sich noch zum Col de l'Arpettaz ab. Zunächst führt das schmale Sträßchen durch offenes Gelände, später angenehm durch Wald. Mit erreichen der Baumgrenze wird die Gegend lieblich. Wir fahren ein paar letzte Serpentinen durch Wiesen auf denen Kühe grasen und erreichen die Passhöhe, auf dem das Berggasthaus "Casse-Croute" steht. Eine überwältigende Aussicht auf den Mont-Blanc tut sich vor uns auf.
Hier teilt sich die Straße. Links führt ein geschottertes Sträßchen an die Flanke des Mont Carvin und weiter zum Col des Aravis. Rechts zeigt der Holzwegweiser auf ein tadellos geteertes Sträßchen Richtung Héry.
Zunächst wollen wir ausloten, wie weit wir mit unserer RT das Schottersträßchen befahren können. Es geht bergab bis zu einer Furt. Dort strömt aus einem Art Gletschertor unter mehreren Metern Schnee Schmelzwasser. Den weiteren wieder bergan führenden Weg können wir nur von der Ferne betrachten. Aber auch dort gibt es mehrere solche Schneeansammlungen am Berghang. Wir kehren um, leider! Wieder am Pass zurück nehmen wir mit dem Teersträßchen vorlieb. Die Streckenführung, zunächst noch etwas bergwärts und dann talwärts sowie die Aussichten auf die Bergwelt entschädigen uns.
Nach wenigen 100 Metern im Tal auf der D1212 folgen wir der Wegweisung nach Les Saisies rechts bergwärts und beenden schwungvoll die heutigen Rundfahrt.
Eine wunderbare aussichtsreiche Strecke auf verkehrsarmen Straßen, teils schön zum schwingen, teils aber auch anspruchsvoll in der Streckenführung. Es hat sich gelohnt!