Dieses Mal ging es auf eine "Thementour" in die Osteifel. Genauer gesagt zu den Stationen des Vulkanparks im Kreis Mayen.

Der Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz ist ein 1996 gegründeter Geopark in der östlichen Vulkaneifel.


Land / Region:
Deutschland / Rheinland-Pfalz - Laacher See

Charakter:
Straße

Länge:
183

Reisezeit:



... Er erstreckt sich rund um den Laacher See (zwischen Brohl-Lützing, Andernach, Plaidt, Mendig und Mayen). Außerdem gehört der Vulkanpark zu den Meisterwerken zwischen Rhein und Mosel

Der Vulkanpark zeigt anhand verschiedener Projekte den Vulkanismus der Eifel, die Entstehung der Landschaft und die Nutzung der vulkanischen Rohstoffe Basalt, Bims und Tuff während der vergangenen 7.000 Jahre [Quelle].

Zugegeben, die gefahrene Strecke weist "Abstecher" auf und geht halt auch schon mal durch Städte hindurch. Zudem verlief sie anders als zuvor erarbeitet, da ich immer wieder in Umleitungen aufgrund Straßenarbeiten geleitet werde.

Das alles muss man mögen.

Die kleine Auswahl an Bildern, die Ihr hier findet, kann leider nicht alles das zeigen, was Ihr vorfinden werdet.

Ich nutze für den ersten Wegpunkt in Nähe des Nürburgrings als Ausgangspunkt der Tour den Innvoationspark Rheinland, welcher sich in der Nähe von Bad Neuenahr an der A61 befindet.

Von hier aus geht es vorbei an Lantershofen hinab nach Bad Neuenahr und hier entlang eines Stückes der Stadtmauer in Ahrweiler letztlich in den Ahrweiler Wald hinauf.

So bekomme ich bereits die ersten Kurven geboten, während ich durch den Wald hinauf nach Ramersbach fahre.

Mitten im Ort geht es an einer engeren Stelle vorsichtig rechts ab und weiter sehr kurvenreich durch ein schönes Tal bis nach Niederheckenbach.

Dort angelangt biege ich links ab, um jetzt über Cassel nach Kempenich zu fahren.

Kurz hinter Cassel taucht der Fernmeldeturm Heckenbach-Schöneberg im Blick auf.

Weiter geht es am Randbereich von Kempenich nunmehr nach Weibern und durch das Nettetal vorbei an Hausten, bis ich einen Campingplatz an der Falkenleymühle erreiche.

Wenig später erreiche ich die Einmündung, die mich rechts in Kehren hinauf nach Langenfeld bringen wird.

Oben angekommen halte ich mich links und sehe alsbald auf der rechten Seite ein Förderrad auftauchen.

Es ist quasi die "Informationstafel" zur Grube Bendisberg, welche mir anzeigt, dass ich meinen ersten Wegpunkt erreicht habe.

1. Besucherbergwerk Grube Bendisberg:

Die Grube Bendisberg ist ein ehemaliges Erzbergwerk, das als Besucherbergwerk touristisch genutzt wird.
Die Grube wurde zwischen 1900 und 1904 erschlossen und betrieben.
Nachdem 1903 ein Feuer die Anlagen vernichtete, wurde der Betrieb eingestellt.
1915 wechselte die Grube in den Besitz der Vieille Montagne.
1937 bis 1941 wurde die Grube durch die Altenbergs AG betrieben.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Förderung eingestellt und die Grube stillgelegt.
Ab 1950 wurden wieder Erze in der Grube gefördert.
Im Jahr 1955 wurden 4272 Tonnen Haufwerk gefördert.
Nach erfolgtem Abbau der gewinnungsfähigen Erze wurde 1957 der Grubenbetrieb endgültig eingestellt [Quelle].

Auf schmalem alphaltierten Weg geht es hinab zu der Zufahrt zur Grube bzw. zu einem Parkplatz kurz danach.

Auf der Fahrt hinab gibt es mindestens zwei Dinge zu beachten:

Sobald von der Hauptverkehrsstraße rechts auf die Zufahrt abgebogen wird, ist eine recht tiefe Regenrinne zu durchfahren. Des weiteren führt die Straße durch den Wald, so dass auf dem Weg rechts viel Geröll vorhanden ist.

Da ich bereits früher an einer Führung teilgenommen habe, fahre ich diesen Wegpunkt dieses Mal nur an.

Es geht jetzt weiter nach Kirchwald, wobei ich in Höhe einer Kapelle eine schöne Weitsicht geboten bekomme, während es anschließend kurvenreich am Fels hinab zum Schloss Bürresheim geht.

Hier lege ich eine kleine Fotopause ein, bevor es anschließend nach Mayen hinein geht.

Gemeinsam mit Burg Eltz und der Burg Lissingen ist es eine der wenigen Anlagen in der Eifel, die niemals erobert oder verwüstet wurden und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die gesellschaftlichen Umbrüche der Französischen Revolution unversehrt überstehen konnte [Quelle].

Nun ist es nicht mehr weit bis zum zweiten Wegpunkt.

2. Erlebniswelten Grubenfeld:

Das Museum Erlebniswelten "Grubenfeld" in Mayen thematisiert die Basaltabbaugeschichte seit der Jungsteinzeit.
Die Ausstellung verläuft über zwei miteinander verbundene Etagen und befasst sich mit der Steinabbaugeschichte der vergangenen 7000 Jahre. Es werden Abbau- und Transportmethoden verschiedener Epochen erläutert, die anhand interaktiver Stationen vom Besucher ausprobiert werden können. Die Fertigung der Produkte in einzelnen Fertigungsschritten, die Produktpalette der Reibsteine, Mühlsteine und Bausteine sowie Handel und Wirtschaftsbeziehungen werden vorgestellt. Der soziale Rahmen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter im Steinbruch und deren Familien sind ebenfalls Thema der Ausstellung. Es wird auf den Ablauf des Arbeitstages, die Bezahlung und Organisationen der Arbeiter in Zünften und Bruderschaften eingegangen. 

Direkt angrenzend an die Ausstellung befindet sich der Zugang zum Naturschutzgebiet Mayener Grubenfeld, einem Landschaftsdenkmal des Vulkanparks. Die in der Ausstellung vermittelte Vulkan- und Abbaulandschaft mit verschiedenen Abbaumethoden kann hier besichtigt werden [Quelle].

Auch dieses Museum wurde bereits früher von mir besucht und es hat mich begeistern können.

Um den dritten Wegpunkt zu erreichen, muss ich einmal kurz die "Hügel" wechseln.

Eigentlich ginge es am Kreisel geradeaus, die Umleitung führt mich rechts herum.

3. Römerwarte Katzenberg:

Die Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg, auch Römerwarte Mayen genannt, ist eine römische Fliehburg aus dem 4. Jahrhundert bei Mayen.
Die auf dem Katzenberg gelegene Befestigung wurde um 300 n. Chr. errichtet, nachdem der römische Limes überrannt worden war und germanische Stämme beim Limesfall plündernd ins Römische Reich eindrangen. Der Katzenberg war die größte der etwa 60 spätrömischen Höhenbefestigungen, die im Raum der Eifel und des Hunsrücks entstanden sind. Sie war etwa 70 Jahre lang in Benutzung und nach einer 30-jährigen Pause dann noch einmal bis etwa 450 n. Chr. Auf der obersten Kuppe des Berges befand sich ein kleiner Militärposten, die tiefergelegenen Freiflächen standen wohl im Alarmfall der Zivilbevölkerung zur Verfügung [Quelle].


Es wäre ein kleiner Fußweg vom Parkplatz aus zu gehen, der sich aber durchaus lohnt.

Ich schwinge mich nach den Fotos wieder auf das Motorrad, fahre den Abstecher zurück und nunmehr weiter nach Mendig.
Die kürzere Strecke über Thür ist an diesem Tage aufgrund der Baumaßnahmen gesperrt.

Ich fahre den vierten Wegpunkt an, der eigentlich aus drei Bereichen besteht.

4. Lava Dome / Lavakeller / Museumslay:

Die Ausstellungsfläche des Museums (Lava-Dome) beträgt insgesamt 700 Quadratmeter und umfasst drei Ausstellungsbereiche: das Land der Vulkane, die Vulkanwerkstatt und die Zeit der Vulkane [Quelle].


Im Rahmen einer Führung können die Lavakeller besichtigt werden.

Die Lavakeller in Mendig sind etwa drei Quadratkilometer große Felsenkeller und das ehemals größte Basaltlava-Bergwerk der Welt. Sie wurden in einen erkalteten Lavastrom des vor 200.000 Jahre ausgebrochenen Wingertsbergvulkan bis in eine Tiefe von 32 m gegraben, um Basalt für Mühlsteine abzubauen.  Die temperaturstabilen Stollen (5–8 °C) bei einer Luftfeuchtigkeit von 72 % wurden nach dem Niedergang der Mühlsteinindustrie aufgrund der Einführung von Stahlwalzen im Mühlenwesen ab 1843 zu Gär- und Lagerkellern für zeitweise 28 Brauereien. Mendig hat wegen dieser hohen Zahl von Brauereien bis heute den Ruf einer Bierbrauerstadt. Mit Erfindung der Kühltechnik durch Carl von Linde verschwanden viele der Brauereien wieder [Quelle].

Fast am Ende der Straße auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Museumslay, eine Freilichtausstellung, in der alte Arbeitsmethoden der Natursteinbearbeitung präsentiert werden. 

Dieser Bereich kann kostenlos aufgesucht werden.

In einer kleinen Schleife fahre ich nun wieder zurück in den Ort und zur Kreuzung, an welcher ich abgebogen bin. 

Vorbei am Flugplatz Mendig und dem ehemaligen Reginarisbrunnen geht es nun nach Ochtendung hinein.

Über eine Seitenstraße fahre ich meinen fünften Wegpunkt, einen der Landschaftsdenkmäler an.

5. Karmelenberg mit Marienkapelle:

Die Marienkapelle auf dem Karmelenberg ist eine Wallfahrtskapelle in der Gemarkung der Ortsgemeinde Bassenheim auf dem Karmelenberg. Im 17. Jahrhundert befand sich der Karmelenberg im Besitz der Grafen von Bassenheim. Er wurde damals noch Hexenberg genannt. Die inschriftlich auf das Jahr 1662 datierte Kapelle wurde von Johann Lothar Waldbott von Bassenheim (1615–1667) und seiner zweiten Frau Anna Magdalena gestiftet, wahrscheinlich aus Dankbarkeit für die Genesung des Freiherrn von schwerer Krankheit und die Geburt einer Tochter.
Am Karmelenberg treffen Vulkanismus, Naturschutz und Tradition aufeinander. Denn der Karmelenberg hat ganz besondere Geschichten zu erzählen. Ganz in der Nähe, auf dem Vulkan Schweinskopf, lagerten schon die frühen Neandertaler [Quelle 1, Quelle 2].

Zwischen Ortsausgang Ochtendung und dem Karmelenberg befinden sich in einer Kurve Pflastersteine als Wegbelag.

Ich fahre an der Zufahrt zum Parkplatz am Karmelenberg vorbei, war ich doch früher schon einmal hier unterwegs gewesen.

Um zur Kapelle zu gelangen ist wiederum Fußarbeit nötig.

Im weiteren Wegeverlauf passiere ich nun die A48 und halte mich später parallel zu ihr in Richtung Rhein, wobei ich hier den Ort Wolken rechts liegen lasse.
Ich bin jetzt in unmittelbarer Nähe zum Autobahnkreuz Koblenz, wo die A48 und die A61 aufeinandertreffen.

Hierbei sehe ich - überrascht - in einem Gewerbegebiet das Lager eines bekannten Onlineversandhandels auftauchen (ach hier sind die ...).

Ich erreiche Rübenach (wie kann es anders sein: Umleitung aufgrund Baumaßnahmen) und Bubenheim um nunmehr nach Kaltenengers zu fahren.

Dort befindet sich der sechste Wegpunkt auf meiner Rundtour.

6. Deutsches Bimsmuseum:

Das Deutsche Bimsmuseum befasst sich mit der Geschichte des Bimsabbaus und der Schwemmsteinproduktion im Neuwieder Becken von deren Anfängen Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Herstellung. Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Bimsfabrik. Die großen Bimsvorkommen im Mittelrheinischen Becken gehen auf den Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor ca. 12.900 Jahren zurück. Dabei wurden etwa 16 Kubikkilometer Tephra, vulkanisches Lockermaterial, in die Luft befördert, das anschließend als meterdicke Bimsschicht das Neuwieder Becken bedeckte [Quelle].

Mit einem Schlenker über Urmitz und Weissenthurm - hierbei passiere ich das nunmehr zurückgebaute Kernkraftwerk - fahreich an den Rhein bei Andernach und so zum siebten Wegpunkt.

7. Erlebniszentrum Geysir-Zentrum:

Werbezitat:
"Im Geysir-Zentrum begeben Sie sich auf eine virtuelle Reise "4.000 Meter" unter die Erde, folgen in der interaktiven Ausstellung einem CO2-Molekül in die Spitze der Geysir-Fontäne und lernen neben der Funktionsweise des Kaltwassergeysirs auch andere Themen rund um den Vulkanismus kennen. 

Anschließend genießen Sie bei einer ca. 15-minütigen Schifffahrt faszinierende Ausblicke ins berühmte Rheintal, bevor Sie im satten Grün des Naturschutzgebietes Namedyer Werth Zeuge werden, wie die majestätische Wasserfontäne des welthöchsten Kaltwassergeysirs bis zu 60 Meter in die Höhe schießt.

Trauen Sie sich ganz nah heran und riechen und schmecken Sie das Wasser des Geysirs. Im Anschluss bringt Sie das Schiff zurück zum Ausgangspunkt in den Andernacher Rheinanlagen" [Quelle].

Der Geysir Andernach (ursprünglich: Namedyer Sprudel) ist mit etwa 50 bis 60 Metern Auswurfshöhe der höchste Kaltwassergeysir der Erde. Er befindet sich auf dem Namedyer Werth, einer Halbinsel im Rhein bei Andernach[...] und wurde 1903 erstmals erbohrt [Quelle]. 

Ich fahre am Infozentrum vorbei und ein gutes Stück durch Andernach hindurch um nun nach Plaidt zu fahren und einen Abstecher zum achten und vorletzten Wegpunkt zu machen.

8. Vulkanpark Infozentrum Rauschermühle:

Es ist die zentrale Anlaufstelle im Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz. Das Vulkanpark Infozentrum liegt zwischen den Orten Plaidt und Saffig in der Verbandsgemeinde Pellenz. Es wurde als erstes von sechs Info- und Erlebniszentren im Jahr 2000 eröffnet. Die Ausstellungen im Vulkanpark Infozentrum behandeln die Themen „Geologie und Vulkanologie“ sowie „Archäologie und Technikgeschichte“. Der Ausstellungsbereich „Geologie und Vulkanologie“ soll grundlegende Informationen zur Entstehung der Landschaft der Osteifel vermitteln. Der Fokus liegt auf den Vulkanen der Osteifel und dem vulkanischen Werdegang der Landschaft um den Laacher See während der letzten 300 000 Jahre. Ein Film, Leuchtbilder, Großfotos und Gesteinsproben erläutern die Besonderheiten des (Eifel-)Vulkanismus. Ein Film mit dem Titel „Vulkane der Osteifel – eine heiße Geschichte“ zeigt neben Animationen Filmmaterial von Vulkanausbrüchen, die jenen der Osteifel ähnlich sind [Quelle].

Rechts neben dem Gebäude befindet sich der Rauscherpark.
Ein kleines Stück zu Fuß kann hier durchaus empfohlen werden.

Ich fahre den Abstecher zurück auf die Bundesstraße, halte mich dort links und fahre auf Kruft zu.

Kurz zuvor findet sich rechterhand mein neunter und vorletzter Wegpunkt.

9. Römerbergwerk Meurin:

Das Römerbergwerk Meurin bei Kretz im Landkreis Mayen-Koblenz ist das größte römische Untertage-Abbaugebiet für Tuffstein nördlich der Alpen. Die schon vor 2000 Jahren abgebaute, mehrere Meter mächtige Tuffschicht entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher-See-Vulkans. Den Besuchern wird hier der mühevollen Steinabbau zu römischer Zeit nähergebracht und einen Einblick in die dunklen engen Gänge der Untertagearbeiter gegeben. Im Außenbereich befindet sich eine Steinmetzhütte und eine rekonstruierte römische Krananlage [Quelle].

Vom Parkplatz ist es noch ein kurzer Fußweg bis zum Eingang in das Museum.

Es folgt das Fahrstück zum zehnten und letzten Wegpunkt auf dieser Tour.
So geht es über Kruft nach Nickenich.

10. Tumulus von Nickenich:

Der Tumulus von Nickenich ist ein gallorömisches Kenotaph, das wohl zu einer Villa rustica in Nickenich in Rheinland-Pfalz gehörte.
Bei den Ausgrabungen des 1931 entdeckten Tumulus wurden Quadersteine aus Tuffstein vorgefunden, deren untere Lagen noch auf dem Fundament ruhten, während die Steine aus den höheren Lagen z. T. nicht mehr an Ort und Stelle waren. Das Baumaterial stammte aus dem nahe gelegenen Römerbergwerk Meurin. Ursprünglich waren die Steine wohl durch Holz- oder Metallklammern miteinander verbunden. Dies lässt sich aus schwalbenschwanzförmigen Vertiefungen in den Oberseiten der Quader schließen. Das Innere des Rundbaus war mit Lavagestein verfüllt; eine Grabkammer war nicht vorhanden. Neben dem Fundament, das einen Durchmesser von etwa sieben Metern hat, wurden weitere Quader, ein Inschriftenstein, ein Quader mit Einarbeitungen für die Inschrift sowie Teile des Gesimses gefunden. Insgesamt waren noch etwa 70 % der ursprünglichen Bausubstanz vorhanden. So ließ sich der Tumulus mit einer Höhe von etwa 2,5 Metern rekonstruieren.
Etwa vier Meter vom Tumulus entfernt wurde ein Grabmal gefunden, das aus drei mit Löwen bekrönten Nischenstelen aus Kalkstein auf einem Tuffsockel besteht. In den Nischen befinden sich insgesamt vier Reliefs von Personen: In den beiden äußeren Nischen sind Männerfiguren, die jeweils eine Schriftrolle halten, zu sehen. Sie tragen römische Kleidung. In der mittleren Nische sind eine Frau und ein Kind dargestellt. Die Frau trägt keltischen Schmuck, eine keltische Frisur und die keltische Tracht, darüber aber einen römischen Mantel. Das Kind ist mit Tunika und Pallium bekleidet. Die Personenkonstellation – Mutter und Sohn –, die räumliche Nähe zum Tumulus, in der die Steine gefunden wurden, die Vermischung keltischer und römischer Elemente sowie das Fehlen einer gesonderten Inschrift legen den Schluss nahe, dass es sich bei den beiden Personen der mittleren Stele um die auf dem Inschriftenstein erwähnte Contuinda und ihren Sohn Silvanus Ategnissa handelt und dass somit Reliefstelen und Tumulus zusammengehören [Quelle].

Ich fahre nun den Berg hinauf und an der folgenden Einmündung rechts, um so nach Kell zu gelangen.
Hier bietet sich noch einmal eine wunderbare Weitsicht hinab in das Rheintal und auf die andere Rheinseite.

Im Ort geht es die Kehren hinab in das Brohltal und dort rechts weiter zum Rhein.

Hier fahre ich in Richtung grobe Richtung Bonn, fahre in Sinzig ab und nunmehr über Westum und Löhndorf letztlich über die neue Umgehungsstraße zurück an den Ausgangspunkt der Tour.


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